Straßennamen mit R, S, T, V und W
Ricklinger Kreisel
1957 angelegt und nach dem Dorf Ricklingen benannt.
Ricklinger Stadtweg
Alte Fahrstraße von Ricklingen zur Stadt Hannover. Die erste befestigte Straße in Ricklingen Pflasterweg genannt.
Roncallihof
Angelegt 1965 und nach dem Papst Johannes XXIII (Angelo Giuseppe Roncalli *1881 - +1963) benannt.
Ronnenberger Straße
1938 angelegt als Fritz-Kamm-Straße. Benannt nach Fritz Kamm NS-SA-Standartenführer und Ehrenzeichenträger. 1945 nach der Stadt Ronnenberg umbenannt.
Rosemeyerstraße
Angelegt 1931 nach der Familie Rosemeyer aus Herrenhausen, die seit 1762 die Ricklinger Kötnerstelle 18 bewirtschafteten.
Rudorffstraße
Angelegt 1936 und benannt nach dem Gründer der Heimatschutzbewegung Ernst Rudorff (*1840 - +1916).
Schnabelstraße
1901 angelegt und nach dem Ricklinger Gemeindevorsteher Ernst Conrad Friedrich Schnabel (*12.6.1840/Hannover - +29.4.1898/Ricklingen) benannt, über dessen Grundstück die Straße verläuft.
Schünemannplatz
1938 als Vogesenplatz angelegt. Benannt nach den im ersten Weltkrieg schwer umkämpften Elsässischen Grenzgebirge. Umbenannt 1963 nach dem Bauunternehmer Karl Schünemann (*2.12.1882/Ricklingen - +26.7.1934/Hannover).
Sperlstraße
Angelegt 1931 und benannt nach der Familie Speel aus Schliekum, die seit 1699 den Ricklinger Vollmeierhof 3 und dann die Kötnerstelle 18 bewirtschafteten. Im Brandkataster von 1750 wird der Name Speel zu Sperl.
Springer Straße
1938 angelegt als Albert-Lyssen-Straße. Benannt nach dem NSDAP-Ehrenzeichenträger Albert Lyssen. 1945 nach der Stadt Springe umbennt.
Stammestraße
Schon vor 1900 angelegt. Benannt nach der Familie Stamme aus Laatzen, die von 1739 bis ca.1915 den Vollmeierhof 11 an der heutigen Stammestraße 38 bewirtschafteten.
Steckerstraße
Um 1900 nach Familie Stecker aus Linden benannt, die 1868 nach Ricklingen kam.
Tillystraße
1958 angelegt und nach Johann Tserclaes, Graf von Tilly (*1559 - +1632), der 1625 bei der Belagerung Hannovers Quartier im Ricklinger Wrampenhof nahm. [Ricklingen und der Dreißigjährige Krieg]
Torstenssonstraße
1934 angelegt und nach dem Schwedischen Feldherrn Leonart Tortensson, Graf von Ortala (*1603 - +1651) benannt.
Vogelsang
1933 angelegt und vermutlich nach dem Begriff "Vogelgesang" benannt.
[Foto: Hannelore Blümel, 14. März 2006]
Wallensteinstraße
Angelegt 1926 und nach dem Feldherrn Albrecht von Wallenstein, Herzog von Friedland (*1583 - +1643) benannt. [Ricklingen und der Dreißigjährige Krieg]
Wennigser Straße
1938 angelegt als Friedrich-Jedicke-Straße. Benannt nach Friedrich Jedicke NSDAP-Ehrenzeichenträger. 1945 nach der Stadt Wennigsen umbenannt.
Wettberger Straße
1938 angelegt als Hermann-Kautz-Straße. Benannt nach Hermann Kautz NSDAP-Ehrenzeichenträger. 1945 nach dem Stadtteil Wettbergen umbenannt.
Willführstraße
1931 angelegt und nach der Familie Willführ, die seit 1740 den Ricklinger Vollmeierhof 3 bewirtschaftete, benannt.
WP-Eberhard-Eggers-Platz
Zuvor inoffiziell "Neuer Markt" genannt. Am 30.08.2006 benannte nach dem in Hannover geborenen Maler, Zeichner und Bildhauer, WP (Wilhelm Paul) Eberhard Eggers (*14.01.1939 + 08.08.2004/Hannover). Zu seinen Werken gehören u. a. Lithografien, Radierungen und Linolschnitte. Eggers stellte seine Werke seit 1963 in ca. 200 Ausstellungen in Europa, Japan und den USA aus. Seine Bilder hängen in weltweit bekannten Museen, unter anderem im Museum of Modern Art in New York. Zudem hatte Eggers Gastprofessuren auf Hawaii und in den USA. WP Eberhard Eggers hinterließ mehr als 800 Arbeiten aus der Zeit von 1961 bis 2004 der Stadt Hannover. In Ricklingen hatte Eggers ein Kunstforum mitbegründet und der Ricklinger Bauunternehmen Christian Schünemann förderte ihn einige Zeit lang.