Gegenwart / Hochwasser
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Das Hochwasser von 1946

In der Nacht zum 10. Februar 1946 kam es zu einem Jahrhunderthochwassser in Ricklingen. Durch starke Regenfälle und die Schneeschmelze im Harz stiegen die Flüsse stark an. In den tieferliegenden Gebieten Ricklingens stand das Wasser 150 - 165 cm hoch.

Im Schuppertlager, dem Zwangsarbeiterlager in der Konrad-Hänisch-Straße, stand das Wasser bis zur Dachrinne. Ricklingen war von der Außenwelt abgeschlossen.Über 3800 Haushalte waren von dieser Katastrophe betroffen.

1947 folgte ein weiteres, wenn auch nicht so extremes, Hochwasser. Die Pläne, einen Deich zwischen Edelhof und Bahndamm zu bauen, wurden wieder aufgenommen. 1951 wurde mit den Vorbereitungen für den Bau eines Deiches an der Stelle begonnen. 1953 wurde der Deich in seiner heutigen Form, aus Trümmerteilen des Zweiten Weltkrieges, fertiggestellt.

Hochwasser-Marke
Hochwasser-Marke am Gemeindehaus der Michaeliskirche

Danach blieb das 'Alte Dorf' bis auf weiteres von Flutkatastrophen verschont. Erst 1981 erlebte Ricklingen die nächste Flut. 1979 hatte eine Bauunternehmer, nach eigenen Angaben, versehentlich eine Flutmauer beseitigt und wollte sie rechtzeitig wieder aufgebaut haben. Das Wasser kam dann allerdings schneller und nahm einfach einen anderen Weg.

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Hochwasserstand

 

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