Fidele Dörp: Musik in St. Augustinus

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Musik in St. Augustinus: Norwegen in Noten

Sonntag, 3. November 2019, 16.45 Uhr, Konzert mit Werken von Edward Grieg

Norwegen in Noten mit Musik von Edward Grieg mit Dr. Franz Rainer Enste (Vortrag), Prof. Manfred Zimmermann (Fotos) Christian Döring und Monika Döring-Brucks (Flügel) und Konstantin Zacharow (Orgel).

Den bekannten "Talk am Turm" führt Winfried Dahn mit den Ausführenden der o.g. Veranstaltung durch.

Eintritt 10 EUR, freier Eintritt für Kinder und Jugendliche.

Ein weiteres europäisches Projekt findet in der internationalen Reihe „Musik in St. Augustinus“ mit der Veranstaltung „Edvard Grieg - Norwegen in Noten“ statt.
Edvard Grieg ist das markante musikalische Markenzeichen Norwegens. Er hat dieses faszinierende skandinavische Land in der Welt der Musik zu einem Begriff gemacht. Dabei hat die für ihn so typische Klangsprache von Anfang an auch außerhalb des Nordens großen "Anklang" gefunden.
Die Peer-Gynt-Suiten und das einmalig schöne Klavierkonzert sind gewiss vielen Menschen vertraut. Allerdings gibt es bis heute noch viel Neues und Interessantes bei diesem Komponisten zu entdecken.
Das gilt auch für dessen ungewöhnliche Persönlichkeit, die ebenso hinreißend-humorvoll wie beißend-sarkastisch sein konnte und die uns in Briefen und sonstigen Schriften durchaus bemerkenswerte aktuelle Botschaften auch für unsere Zeit hinterlassen hat.

Geboten wird eine besondere Mischung aus hinreißender Musik mit dem bekannten Organisten Konstantin Zacharow an der Lobback-Orgel und mit Christian Döring (Stuttgart) sowie Monika Döring-Brucks am Steinway & Sons-Flügel, eindrucksvollen fotografischen Impressionen von Professor Manfred Zimmermann und einem lebhaft-engagierten Vortrag von Dr. Franz Rainer Enste.

Die Multi-Media Berufsbildende Schulen (MMBbS) der Region Hannover überträgt die Präsentation auf eine riesige Videoleinwand.

Wir bedanken uns herzlich bei den Förderern für dieses Konzert (siehe Plakat).

Dabei entsteht das spannende Portrait eines außergewöhnlichen Komponisten und eines wunderbaren Landes in der Kunstkirche St. Augustinus in Hannover-Ricklingen.

Musik in St. Augustinus: Norwegen in Noten am Sonntag, 3. November 2019, 16.45 Uhr

Das Konzertprogramm

  1. Peer Gynt - Suite, Morgenstimmung
  2. Olav Trygvason, Chor III. Akt
  3. Norwegische Nationalhymne
  4. Klavierkonzert A-Moll, 3. Satz (Finale)
  5. Sigurd Jorsalfar, Huldigungsmarsch
  6. Olav Trygvason, Chor Iii. Akt (Finale)
  7. Peer Gynt - Suite, Halle Des Bergkönigs
  8. Holberg-Suite, Präludium
  9. Peer Gynt - Suite, Solvejgs Lied
  10. I Himmelen
  11. Trauermarsch (F. R. Nordraak)
  12. Sigurd Jorsalfar, Vorspiel / Königslied

Die Viten

Franz Rainer Enste
Franz Rainer Enste wuchs in Münster/Westf. auf und war - nach dem Abitur und dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften ebendort - zunächst Richter an den Verwaltungsgerichten Lüneburg und Stade.
Sodann wechselte er zum Niedersächsischen Landtag in Hannover, wo er - neben der Wahrnehmung verschiedener leitender Funktionen in der Landtagsverwaltung - fast zwanzig Jahre als Sprecher des Landesparlaments fungierte, ehe er zuletzt - bis zu seiner Pensionierung - als Sprecher der Niedersächsischen Landesregierung arbeitete.
Seitdem engagiert er sich in der Villa Seligmann und koordiniert im Auftrage der Gemeinde Wedemark ein Projekt zur Aufarbeitung von deren Geschichte zwischen 1930 und 1950.
Vor allem aber schlüpft er im Rahmen von Benefizkonzerten oder bei vergleichbaren Gelegenheiten gern in die Rolle von Georg Friedrich Händel bzw. Giacomo Puccini, oder er präsentiert im Rahmen von Vorträgen - verbunden mit eindrucksvollen Foto-Impressionen von Manfred Zimmermann - die Biografien von Antonio Vivaldi und Edvard Grieg, wobei er das Besondere dieser Komponistenpersönlichkeiten in ihrem jeweiligen geschichtlichen Kontext einem breiten Publikum zu vermitteln versucht. Außerdem befasst er sich in einem weiteren Vortragsprojekt mit den „Höhen und Tiefen deutscher Geschichte - unter dem Brennglas: Weimar“.

Franz Rainer Enste
Franz Rainer Enste

Die Niedersächsische Landesregierung hat am Dienstag, 15. Oktober 2019, Dr. Franz Rainer Enste zum Niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens berufen. Er ist Mitglied im Kuratorium der Siegmund Seligmann-Stiftung. Dr. Enste wird seine Tätigkeit zum 1. November 2019 aufnehmen. (Pressemitteilung)

Manfred Zimmermann
Nach einer Lehre zum Fotografen legte er 1969 in der „Bundesfachschule für Fotografie“ in Hamburg die Meisterprüfung ab. Es folgte 1970 die Gründung eines Studios für Werbe- und Industriefotografie in Hannover. 1972 schloss er die „Akademie für Absatzwirtschaft Niedersachsen“ mit dem staatlich geprüften Kommunikationswirt ab.
Aufträge für namhafte Industrieunternehmen in Deutschland und Europa führten ihn auch nach Nord- und Südamerika, China, Japan, Neuseeland, Afrika und Russland. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der künstlerischen Darstellung von Industrieabläufen und -anlagen sowie in der Fotografie von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kirche.
Seine Bilder mit dem Titel „Menschen in der Arbeitswelt“ fotografierte Zimmermann seit 1970 als freie Arbeit begleitend zu seinen kommerziellen Aufträgen. Sie dokumentieren die Veränderung der industriellen Arbeitswelt in einem Zeitraum von mehr als 40 Jahren.

Durch sein soziales Engagement für die „Indianerhilfe Paraguay e. V.“ und für das Kosovo entstanden ebenfalls Bilddokumentationen, Ausstellungen und Vorträge. Bilder Zimmermanns befinden sich in Museen, öffentlichen Ausstellungen und in Privatbesitz.
Die künstlerische Zusammenarbeit mit Gerd Winner und Rainer Mordmüller ließ außerdem Bücher sowie zwei künstlerische Mappenwerke über Venedig (Venecia Venice Venice Venedig Venise) und Paris (Impressions en blanc et noir) entstehen. Letztere enthält ein Essay des bekannten französischen Autors und Journalisten Roger Grenier aus Paris.
aus: de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Zimmermann_(Fotograf)

Christian Döring
Im Alter von sechs Jahren begann Christian Döring mit dem Klavierunterricht, wichtige Impulse erhielt er 1979 bis 1981 durch Prof. Georg Sava in Stuttgart. Er nahm regelmäßig mit Erfolg am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil und wurde in dieser Zeit auch mit dem Orgelspiel und der Klavierkammermusik vertraut. Seit 1984 ist er Korrepetitor und Solist beim Akademischen Chor und Orchester der Universität Stuttgart. Meisterkurse bei Prof. Kent McWilliams und Prof. Konrad Elser erweiterten seinen Erfahrungshorizont. Christian Döring schloss 1989 das Maschinenbaustudium an der Universität Stuttgart ab und arbeitet seitdem bei der Robert Bosch GmbH, zuletzt im Forschungsbereich Mikrosystemtechnik.
Mit dem Bosch-Sinfonieorchester und -Chor unter der Leitung von Ulrich Walddörfer und Hannes Reich hatte Christian Döring zahlreiche Auftritte als Klaviersolist und – begleiter im In- und Ausland, wobei er zusammen mit den Ensembles die Firma als Kulturbotschafter vertritt.

Christian Döring und Monika Döring-Brucks
Christian Döring und Monika Döring-Brucks

Monika Döring-Brucks
Monika Döring-Brucks begann im Alter von 7 Jahren mit dem Klavierspielen und wurde bis zum Abitur 1980 von dem renommierten Musikdozenten und Komponisten Gerbert Mutter unterrichtet. In diesen Jahren trat sie immer wieder vierhändig mit ihrem Bruder Christian auf.
Noch vor dem Abitur kam auch das Orgelspiel dazu und sie nahm diese beiden Instrumente mit in ihr Musikpädagogikstudium in Freiburg im Breisgau. Bis zum 1. Saatsexamen finanzierte sie zum großen Teil ihr Studium als Organistin und sammelte erste Erfahrungen als Klavierbegleiterin. Von 1986 bis 1991 war sie mit vollem Deputat an der Jugendmusikschule Hochrhein/südl. Schwarzwald als Klavierlehrerin und Begleiterin Jugendlicher bei „Jugend musiziert“ tätig.
Nach dem Umzug 1991 in den Norden konzentrierte sie sich erst mal lange auf Sprachentraining und Personal- und Organisationsentwicklung, bevor sie vor 13 Jahren entschied, sich wieder der Musik zuzuwenden, zum einen als Organistin und zum anderen als selbständige Musikpädagogin bzw. Klavierlehrerin in Brelingen.

Konstantin Zacharow
Konstantin ZacharowKonstantin Zacharow erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei Peter Wingrich am Konservatorium Cottbus. Später unterrichtete ihn Dirk Elsemann (Berlin) in Orgelliterratur und - Improvisation. Sein Kirchenmusikstudium an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg, Orgelliteratur bei Prof. Bernhard Marx (Freiburg), schloss er 2016 mit dem Diplom katholische Kirchenmusik (B) ab. Des Weiteren studierte Konstantin Zacharow Master Kirchenmusik an der HMTM Hannover. Orgelliteratur belegte er bei Prof. Emmanuel Le Divellec, Liturgisches Orgelspiel bei Dirk Elsemann, Dirigieren Frank Löhr sowie Komposition bei Daniel Moreira. Seit Januar 2017 ist er Organist an der katholischen Pfarrkirche Heilige Engel in Peine.

Wichtiger Verkehrshinweis

Das Parken vor der St. Augustinus-Kirche ist wegen der Großbaustelle mit der Stadtbahnverlängerung nach Hemmingen auf der Göttinger Chaussee nicht mehr möglich. Es wird empfohlen, die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorzunehmen Die Stadtbahn-Linie 3 und 7, Haltestelle Wallensteinstraße, ist ca. 100 m von der St. Augustinus-Kirche entfernt.
Wer mit dem PKW doch anreisen möchte, kann hinter dem Don-Bosco-Haus (Neue Zufahrt über die Tillystraße) parken.
In Absprache mit der Geschäftsleitung der Martin Braun KG ist auch die Nutzung des Parkplatzes des Unternehmens, Tillystraße 1, neben der St. Augustinuskirche, zu den Konzertveranstaltungen gestattet.

„Musik in St. Augustinus“ - Alle Artikel im 31. Jahrgang