Geschichte / Wasserkrieg
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Geschichte des Ricklinger Deiches - Wasserkrieg mit Hannover

Die Stadt Hannover baute 1651 den „Schnellen Graben“ - eine Verbindung zwischen Leine und Beeke. Der Wasserstand in der Stadt sollte ausgeglichen und Überschwemmungen verhindert werden.

Schneller Graben
Schneller Graben 1896 (Rot heutige Namen)
Karte © www.lgn.de

1717 wurde erneut seitens der Stadt an dem Verbindungsarm gebaut. Jede erneute Befestigung bzw. Erhöhung des hannoverschen Ufers gefährdete das sowieso schon tiefergelegene Ufer Ricklingens. Von Überschwemmungen war Ricklingen bis zur Vollendung des Grabens verschont geblieben.

So kam es zum Streit: Was an einem Tag gebaut wurde, war am nächsten von aufgebrachten Ricklingern schon wieder zerstört worden. Das damals für Ricklingen zuständige Amt Calenberg führte nun einen Prozeß gegen Ricklingen, der erst 1770 mit einem Vergleich endete. Hannover mußte an Hochwassergeschädigte Wiedergutmachung zahlen. Duch den Richterspruch war allerdings das Grundübel nicht beseitigt; das Wasser stieg immer wieder weit ins Fidele Dörp.

Heute erinnert der Waserfehdeweg - vom Ohedamm bis zur Döhrener Masch - an die damaligen Ereignisse.

Schneller Graben
Schneller Graben

 

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