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Einzelne Maßnahmen nicht ausreichend als Hochwasserschutz

Die Stadt Hannover müsse neben aktivem Hochwasserschutz auch lokalen Klimaschutz vorantreiben, meint Erik Breves, Volt Kandidat in Ricklingen

Hannover, 3. August 2021 – Der Golfstrom hat sich abgeschwächt, Hoch- und Tiefdruckgebiete wandern langsamer über den Kontinent. Die Folge sind häufigere und längere Extremwetterlagen. Wir müssen uns also auf lange Dürreperioden oder tagelange Starkregenphasen einstellen.

Immer öfter wird es auch zu sogenannten "Jahrhundertereignissen" kommen. In Hannover wissen wir, was das heißt: Zuletzt hat ein Hochwasser der Stufe "HQ100" - also ein Hochwasser, das statistisch alle 100 Jahre vorkommt - Hannover im Jahr 1946 getroffen. In Ricklingen stand das Wasser buchstäblich bis zum Hals. Das kann jederzeit wieder passieren. Prof. Björn Maronga vom Institut für Meteorologie und Klimatologie (am 02.08. in der HAZ) sowie Prof. Heiner Haass (am 31.07. in der HAZ) haben darauf hingewiesen, dass auch in Hannover mit Sturzfluten zu rechnen ist. „Ein Szenario wie in Nordrhein-Westfalen oder Rheinland-Pfalz ist auch hier denkbar. Wir sitzen auf einer Zeitbombe“, so Prof. Haass. Diese Warnungen sind ernst zu nehmen, denn möglicherweise ist in Zukunft mit Schlimmerem zu rechnen, als nur einem "HQ100". In Hannover stünden dann zum Beispiel Teile der Innenstadt oder der Südstadt unter Wasser.

Erik Breves (Volt Europa)Ob die bisherigen Maßnahmen wie die Verbreiterung des Durchlasses unter der Benno-Ohnesorg-Brücke oder der Deichausbau in Ricklingen ausreichen, ist fraglich. Erik Breves, Kandidat für die Stadtratswahl in Ricklingen, fordert deshalb die weitere Entsiegelung von Flächen sowie Retentionsflächen, die den zu erwartenden Extremwetterereignissen angemessen sind. Breves, der für die Partei Volt antritt, merkt aber auch an, dass letztendlich durchgängiger Klimaschutz entscheidend ist. Man müsse sich von der kommunalen bis zur europäischen Ebene zum 1,5-Grad Ziel bekennen und intelligente Wassernutzungskonzepte für die Region entwickeln. Grundlage hierfür sei die Klimaforschung - deren Fortbestand im Institut für Meteorologie und Klimatologie an der Leibniz Universität noch immer von Kürzungen gefährdet ist.

Über Volt

Volt hat in den letzten drei Jahren in internationalen Teams konkrete Vorschläge ausgearbeitet und dadurch allen anderen Parteien etwas voraus – den Best Practice-Ansatz.
Wir müssen nicht immer alles neu erfinden, eine europäische Kommune hat vielleicht schon die Lösung, die wir vor Ort brauchen. Was können wir von Kopenhagen lernen, wenn es um Fahrradwege in Hannover geht? Was können wir von Tallinn lernen, um die Digitalisierung in Braunschweig voranzutreiben? Sprechen Sie uns an.
Volt. Der Name ist Programm – (erneuerbare) „Energie für Europa“. Volt wurde im März 2017 von einer Französin, einem Italiener und einem Deutschen als Reaktion auf den Brexit und den erstarkenden Rechtspopulismus in Europa gegründet. Ihr Ziel: Die erste echte europaweite Partei aufzubauen. Die Bewegung zielt darauf ab, ein Europa zu verwirklichen, das all seinen Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme verleiht. Volt glaubt daran, dass globale Herausforderungen gesamteuropäische Lösungen erfordern. Seit Gründung ist die Bewegung auf Menschen aller Alters- und Berufsgruppen angewachsen. Volt ist mittlerweile in 30 Staaten Europas vertreten, mit Teams in hunderten Städten.
Durch den Aufbau einer nachhaltigen und gerechten Gesellschaft in Europa können grüne Chancen ergriffen, Migration menschenwürdig und verantwortungsbewusst organisiert und mehr Fairness und Gleichberechtigung in der Gesellschaft gefördert werde.

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