
- Turn- und Sportverein Ricklingen von 1896 e.V.
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Geschäftszeiten: Di + Do 17-19 Uhr - 4. Volkslauf der Polizei Garbsen
- 4. Vinnhorster Volkslauf
- 1. Marathon in Bremen
- 32. Berlin-Marathon
- Benther-Berg-Lauf 2005
- TUS-Mannschaftssieg beim Hiddesdorfer Rübenlauf [23.09.2005]
- Zwei Siege für Jürgen Bressem [12.09.2005]
- TUS Läufer starteten beim Pyrmonter Landschaftslauf [04.08.2005]
- Jürgen Körber gewann Klassenwertung in der Eilenriede [15.07.2005]
- TUS-Läufer erklommen Harzgipfel [07.07.2005]
Doppelsieg für Jürgen Bressem
Jürgen Bressem vom TUS Ricklingen setzte seine diesjährige Siegesserie über die Fünf-Kilometer-Strecke fort und siegte bei den Herbst-Volksläufen gleich zweimal an einem Wochenende. Beim 4. Volkslauf der Polizei Garbsen erreichte er nach 16:46 Minuten als Sieger das Ziel und brachte sogar das Kunststück fertig, Bezirks-Laufmathador Helmut Nothdurft abzuhängen. Jens Kreide vom TUS Ricklingen kam als 6. in 18:08 Minuten ins Ziel und wurde mit dieser Leistung Gewinner der Männerhauptklasse.
Bei der 4. Auflage des Vinnhorster Volkslaufes reichten Jürgen Bressem beim Lauf über fünf Kilometer 16:54 Minuten zum Gesamtsieg. Vereinskamerad Karsten Grote errang in 17:03 Minuten den zweiten Platz und gewann damit den ersten Platz in der Altersklasse M35. Die starke Vorstellung der TUS Läufer rundete Jens Kreide als 4. und Sieger der Männerhauptklasse in 17:49 Minuten ab. Rainer Schoppe wurde über die zehn Kilometer 42. (5. M50) in 52:40 Minuten.
Unter einem weniger glücklichem Stern standen die Starts der Ricklinger Läufer bei zwei Herbstmarathons, und das nach intensivem und mehrmonatigem Training.
Drei TUS Läufer hatten sich für den ersten Marathon in Bremen angemeldet. Leider konnten zwei Ricklinger wegen kurzzeitiger Verletzung oder Krankheit nicht laufen. Wolfgang Schäfer stand das Marathondebüt der Bremer erfolgreich in 3:16:14 Stunden als 71. durch, war aber weder mit den Rahmenbedingungen noch mit seiner Leistung zufrieden. Die Organisation war teilweise mangelhaft, und auch die Strecke erwies sich als wenig attraktiv. Schon am Start gab es Mängel mit der Zeitmessung, die Laufstrecke war nur lückenhaft ausgeschildert und teilweise sehr unübersichtlich. Einige Läufer nutzen dies, um die Strecke einfach abzukürzen, um durch diesen Betrug bei der Wertung um die Norddeutsche Meisterschaft weiter vorn zu landen. Auch die Idee der Organisatoren, die Läufer unterwegs durch ein menschenleeres Fußballstadion zu schicken und das Ziel in eine Veranstaltungshalle zu legen, erwies sich als sehr unglücklich.
Dagegen zeigte sich der diesjährige 32. Berlin-Marathon wieder einmal von seiner besten Seite. Nahezu 40000 Teilnehmer gingen bei strahlendem Spätsommerwetter an den Start. Die attraktive Laufstrecke begann direkt vor dem ausnahmsweise ruhigen Kanzleramt (der angekündigte Kanzler als Schirmherr wird noch gesucht) zu Füßen der Siegessäule und führte vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten durch zahlreiche Bezirke der Stadt. Die Aktiven konnten sich dabei überzeugen, dass sich in den letzten Jahren in Berlin sehr viel getan hat, und auch die hässlicheren Bereiche verschönert worden sind. Über ein Million Zuschauer - häufig Familienangehörige und teilweise sogar Nachtbummler mit der nötigen Stimmung - feuerten die bei den hohen Temperaturen von bis zu 24 Celsius ausgerechnet im "heißen" Schlussdrittel immer müder werdenden Läuferinnen und Läufer mit südländischem Temperament an und trieben die Aktiven ins Ziel am Brandenburger Tor. Besonders hoch ging es traditionell bei der einzigen "Bergetappe" am "Wilden Eber" mit lauter Musik und Samba-Girls, am Kurfüstendamm und bei Kilometer 37 am Potsdamer Platz zu. Die Begeisterung der Zuschauer übertrug sich auf die jetzt erschöpften Teilnehmer und beflügelte sie, die Leiden beim Laufen über den schönen Gendarmenmarkt, den noch immer sehr hässlichen Schlossplatz und endlich über die grüne Prachtstraße "Unter den Linden" zu überstehen. Der Ricklinger Teilnehmer hielt sich als Routinier gekonnt im Mittelfeld inmitten von hübschen Mädchen auf - auch das gibt es beim Marathonlauf -, musste aber ausgerechnet auf den letzten Kilometern seinem Alter und der wärmenden Sonne einen mächtigen Tribut zollen und ereichte diesmal völlig erschöpft und mit grimmigem Gesicht, wie das unbestechliche Zielfoto zeigt, nach deutlich über vier Stunden die rettende Zeitmessmatte im Zieleinlauf hinter der berühmten Quadriga des Brandenburger Tors.
Erfolgreicher verlief der Benther-Berg-Lauf für die TUS-Läufer. 423 Aktiven starteten an einem überwiegend sonnigen Herbstmorgen, eingehüllt durch kühlende Nebelschwaden, über die schwierige Laufstrecke am und über den Benther Berg und sorgten für einen Teilnehmerrekord. Bei dem Hauptlauf über 10 km war Karsten Grote als 7. in 36:17 Minuten bester TUS-Läufer. Jens Kreide benötigte als 12. 37:58 Minuten und errang mit dieser Leistung den 4. Platz in der Männerhauptklasse. Jürgen Bressem ließ es als 13. in 38:32 Minuten etwas ruhiger angehen. Der TUS Läufer Jürgen Körber war in 40:55 Minuten wieder einmal Bester in der Altersklasse M55. Die Ergebnisse der übrigen TUS- Aktiven:
38. Manfred Kruse 43:42 Minuten 47. Mario Conte 45:13 Minuten 111. Rainer Schoppe 50:06 Minuten 136. Sara Menze 52:04 Minuten