Fidele Dörp: Oberricklingen

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Oberricklinger auf den Hannover Adventskalender 2022

Die ersten Türchen des Hannoverschen Kult-Adventskalenders sind schon geöffnet. In diesem Jahr ist der Organist und ehemalige, langjährige Leiter der Kirchenmusik an St. Augustinus, Winfried Dahn, auf dem Kalender zu finden. Im vergangenen Jahr war die Integrationslotsin und Bundesverdienstkreuzträgerin, Wassila Ladhar, aus Ricklingen dort abgebildet.
Wer wird wohl im nächsten Jahr aus dem Stadtbezirk Ricklingen auf dem Adventskalender zu sehen sein?

Winfried Dahn mit dem Hannover Adventskalender 2022 (Foto: Christa Dahn) Winfried Dahn auf dem Hannover Adventskalender 2022
Winfried Dahn mit und auf dem Hannover Adventskalender 2022

Winfried Dahn: „Überraschend finde ich mich im 'Adventskalender Hannover 2022' wieder und freue mich über die Ehre, die mir zuteilwurde. Nach 35 Jahren ehrenamtlicher Leitung der internationalen Kirchenmusik an St. Augustinus von 'St. Petersburg bis Paris' konnte ich neben der hauptamtlichen Tätigkeit als Pädagoge viele Personen und Orte in Hannover kennen und schätzen lernen, die auf dem aktuellen Adventskalender wieder zu finden sind.“

Winfried Dahn weißt auf dem Kalender als erstes auf das Neue Rathaus und Herbert Schmalstieg, den er als Schirmherr für ein Schallplattenprojet der der BBS6, das zur Unterstützung von arbeitslosen Jugendlichen 25.000 DM einbrachte, gewinnen konnte. Ein weitere wichtiger Ort für ihn sei die Propsteikirche St. Clemens in Hannover. Dort wurde er getauft, ging zur Kommunion und von 1971-1995 war er Organist im Team der Kirchenmusiker an St. Clemens. Im Institut der Politischen Wissenschaften an der damaligen TU Hannover war Prof. Rolf Wernstedt einer der ersten Hochschullehrer, bei dem Dahn studierte und der Knabenchor Hannover, unter der Leitung von Prof. Jörg Breiding, konzertierte mehrmals in seiner internationalen Konzertreihe 'Musik in St. Augustinus'.

Winfried Dahn: „Und zu guter Letzt schließt sich der Kreis mit dem früheren Diakoniepastor Walter Lampe vom Diakonischen Werk Hannover, dem ein gelungenes Benefizkonzert für das Projekt 'Asphalt' innerhalb der 'Musik in St. Augustinus' gewidmet war. Umso mehr freue ich mich, dass der Kalender 'Hannover 2022' vom Nettoerlös die Kranken- und Pflegewohnung für kranke wohnungslose Menschen (KuRVe) unterstützen wird.“

Persöhnlicher Adventskalender

Auf seinem Facebookprofil ist ein persöhnlicher Adventskalender zu finden, bei dem Winfried Dahn jeden Tag sein eigenes Türchen auf dem Hannover Adventskalender öffnet: www.facebook.com/winfried.dahn

Die KuRVe kriegen

Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp und Winfried Dahn (v.l. / Foto: Oliver Nöthel)
Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp und Winfried Dahn (v.l.)

Ein Teil des Erlöses des diesjährigen Hannoverschen Adventskalenders, der seit 2007 von der Agentur 'agitares - Erzählendes Marketing' herausgegeben wird, kommt dem KuRVe-Projekt des Diakonischen Werkes Hannover zugute. Der Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp freut sich über diese Unterstützung und betonte welchen großen Bedarf es für die sogenannten 'Krankenwohnungen' gibt.
Diese besonderen Wohnungen – zwei gibt es zur Zeit, zwei weitere werden geplant - werden für wohnungslose Menschen gebraucht, die nach einem stationären Krankenhausaufenthalt 'nach Hause' entlassen werden sollen.
„Krankenhausbetten sollen effektiv schnell wieder neu belegt werden, man muss also zu Hause richtig gesund werden“, erklärte Friedhelm Feldkamp, „aber wo gehen Wohnungslose hin? Der Bedarf an solchen Einrichtungen übersteigt das Angebot bei Weitem.“

Im Sommer 1998 wurde die erste Wohnung KuRVe I in Döhren eröffnet. Im Frühjar 2018 kam die KuRVe II in Misburg dazu. Hier erhalten die Menschen neben der medizinische Betreuung, eine soziale Begleitung und Hilfemöglichkeiten werden aufgezeigt.
KuRVe steht für den eher sperrigen Namen „Dienstleistungen bei Krankheit und Regeneration sowie medizinische Versorgung Wohnungsloser“.
„Der Aufenthalt in einer KuRVe-Wohnung gibt Zeit akute Probleme zu lösen. Im besten Fall kriegen die Wohnungslosen die Kurve in ein normales Leben“, sagt Friedhelm Feldkamp, der als Diakoniepastor auch als das „soziale Gewissen der Stadt Hannover“ angesehen wird.

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