Die alten Ricklinger waren gar nicht so ohne!
Bürgerpreisverleihung 2016 des Stadtbezirksrates Ricklingen
„Geschlossene Gesellschaft“ stand an der Tür des Rick's im Stadtteilzeitrum Ricklingen. Hier wurde am Samstagabend (11.06.2016) die Verleihung des Bürgerpreises 2016 des Stadtbezirksrates Ricklingen feierlich begangen. Rund 90 Gäste aus dem Stadtbezirk, der Verwaltung, dem Stadtrat, der Region und dem Bundestag konnte Bezirksbürgermeister Andreas Markurth begrüßen.
In seiner Rede wies er darauf hin, wie wichtig Ehrenämter für das Funktionieren des Gemeinwesens seien und mit der jährlichen Preisverleihung soll Danke gesagt werden, für jahrelange, oft im Hintergrund wirkende, ehrenamtliche Tätigkeiten.
Dieses Jahr wurden zwei Chronisten aus zwei Stadtteilen des Stadtbezirks Ricklingen mit dem Preis geehrt: Sigrid Eichstädt vom Mühlenberg für ihre Chroniken zum 30. und - gerade neu aufgelegt - zum 50. Jubiläum des Stadtteils Mühlenberg und Alfred Hagemann aus Ricklingen für seine Fotosammlungen und -ausstellungen „Ricklingen gestern und heute“.
Sigrid Eichstädt, Bezirksbürgermeister Andreas Markurth und Alfred Hagemann (v.l.)
Das einstimmige Votum für diese beiden Preisträger erging bei der 37. Sitzung des Stadtbezirksrates Ricklingen am 10. März 2016.
In ihrer Rede dankte die Preisträger Sigrid Eichstädt allen, die sie für preiswürdig befunden hätten. Besonders erwähnte sie Klaus Vespermann, der sie im Herbst 1995 in seiner Funktion als Leiter des Freizeit- und Bildungszentrum (heute Stadtteilzentrum) Weiße Rose Mühlenberg fragte, ob sie nicht eine Dokumentation schreiben wolle. Es sollte dann aber noch drei Jahre dauern, bis die Chronik erstmals erschien. Friedhelm 'Fritz' Seeberg, Nachfolger Vespermanns, bat dann später um eine Fortsetzung in einem Umfang von rund zehn Seiten. Das Ergebnis liegt nun als gebundenes Exemplar – auch als Sammelband mit dem ersten Teil - seit diesem Frühjahr vor.
Sigrid Eichstädt wird die Urkunde von Bezirksbürgermeister Andreas Markurth überreicht
Alfred Hagemann erzählte in seiner Dankesrede, dass seine Sammeltätigkeit eigentlich ganz harmlos mit ein paar alten Ricklinger Fotos aus seinem Privatbesitz angefangen habe. Durch die Ausstellungen im Kirchenladen Ricklingen seien ihm dann von vielen weitere Fotos zugetragen worden. Dabei erfuhr er viel über die Geschichte Ricklingens und nebenbei viele Geschichten über Ricklinger: „Die alten Ricklinger waren gar nicht so ohne!“
Zum Abschluss dankte er für den Preis und wies noch mal darauf hin, dass er sich darüber sehr gefreut habe.
Alfred Hagemann (r.) wird die Urkunde von Bezirksbürgermeister Andreas Markurth überreicht
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