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Die Nutzung von Sporthallen und das Projekt Schünemannplatz - Jahreshauptversammlung 2006 der ARV

Zwei Themen dominierten die diesjährige Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft Ricklinger Vereine (ARV) am Montag, 24. April 2006: die Nutzung der Sporthallen und das Projekt Schünemannplatz. Zu beiden Themen waren Fachleute in die Vereinsgaststätte des TuS Ricklingen eingeladen worden, um Einblicke und Antworten den anwesenden Gästen aus Regionsversammlung, Bezirksrat, Einrichtungen der Stadt und Mitgliedsvereinen der ARV geben zu können.

Die Nutzung von Sporthallen

Seit Jahren wird immer wieder über das erste große Thema des Abends, die Nutzung der Sporthallen durch die Vereine, diskutiert. Karl-Heinz Böker, Vorsitzende der ARV: "Schon seit 10 Jahren haben wir dies Thema auf dem Trapez. Das muss doch mal gelöst werden!"

Die Vorsitzende des Stadtsportbundes, Rita Girschikofsky, erklärte, ihr Verband habe die Sporthallenverwaltung an die Stadt zurückgegeben, da es Uneingkeiten darüber gibt, zu welchen Bedingungen und Mieten die Vereine die zur Verfügung stehenden Hallen nutzen dürfen.
Die von der Stadt geforderten Bedingungen seien nicht erfüllbar und der Stadtsportbund weise die Vereine darauf hin, noch keine Verträge zu unterschreiben. Besonders die Verkehrssicherungspflicht sei ein Streitpunkt zwischen den Sportvereinen und der Stadt Hannover.

So müsse z. B. im Winter durch die Vereine dafür Sorge getragen werden, dass Schnee geräumt und bei Glätte gestreut werde. Welcher Verein ist dafür zuständig, wenn eine Halle von mehreren, zu unterschiedlichen Zeiten genutzt wird. Dies sei ein wichtiger Punkt, den der Stadtsportbund zusammen mit dem Oberbürgermeister noch mal aufrollen will, so Rita Girschikofsky weiter. Sie fuhr fort: "Die Vereine werden aber auch Verantwortung übernehmen müssen." Weitere zu klärende Fragen werden sein: Wie soll die Schlüsselübergabe geregelt werden? Wer kontrolliert die Einhaltung der Vereinbarungen?
Rita Girschikofsky: "Die Sporthallenmieten sind hoch genug. Wenn seitens der Stadt mehr Geld verlangt wird, müssen die Sortstätten aber auch in einem guten Zustand sein. Die Nutzung von Hallen in Hannover ist ein schwieriges Geschäft." Staunend wurde zur Kenntnis genommen, dass die anderen Kommunen in der Region Hannover keine Mieten für Plätze oder Hallen erheben.

Zum Abschluss warb die Vorsitzende des Stadtsportbundes bei den anwesenden Vereinen und Politikern aus Rat und Bezirksrat um Unterstützung bei den anstehenden Verhandlungen mit der Stadt Hannover.

Rosemarie Napp, Vorsitzende des TuS Ricklingen, merkte dazu an, dass ihr Verein acht verschiedene Hallen nutze und sie könne sich eher eine tageweise verteilte Schlüsselgewalt vorstellen, so dass auch die Verantwortlichkeiten klar geregelt seien. Außerdem habe sie in den lokalen Medien erfahren, dass eine der genutzen Hallen, die Sporthalle der Grundschule Stammestraße, saniert werden soll. Wenn es dazu kommt, werde sie dringen eine Ausweichmöglichkeit benötigen. Hierbei sagte Rita Girschikofsky die Unterstützung des Stadtsportbundes zu.

Ratsherr Johannes Löser (SPD) erklärte, im Sportausschuss der Stadt Hannover wurde über die Einführung eines elektronischen Sporthallenverwaltungsprogramm (SKUBIS - Schul-, Sport-, Kultur- und Bürgerhaus-Informations-System) debattiert, das neben der zeitlichen Verwaltung auch die Abrechnungen vornähme.
J. Löser: "Die Stadt ist auf einem guten Weg und wir werden am Ball bleiben und nachhaken."

Teil 2: Das Projekt Schünemannplatz »