SPD Ricklingen

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Großartigen Frauen aus unserem Stadtbezirk Ricklingen: Sophie Bergmann

Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Mit Blick auf den Internationalen Frauentag 2019, den der SPD-Ortsverein Ricklingen wie jedes Jahr feiern wird, unterhalte ich mich mit bedeutenden Frauen aus unseren Stadtteilen Ricklingen und Oberricklingen zum Thema.
Frauen aus Politik, Kunst, Kultur und Wirtschaft.
Heute stelle ich eine bekannte Persönlichkeit aus der Kommunalpolitik vor.

Sophie Bergmann

Sophie Bergmann

Auch freundlich „die rote Sophie“ genannt, nicht nur wegen der roten Haare. Sophie Bergmann ist seit 46 Jahren Mitglied der SPD. Willy Brandts Versöhnungspolitik war für sie Anlass, in die Partei einzutreten und aktiv mitzuwirken, sozialdemokratische Politik zu gestalten. Bevor sie nach Hannover kam, lebte sie bis 1997 in Lauenau, war dort Mitglied des SPD Ortsvereinsvorstandes und Vorsitzende im Ausschuss für Umweltschutz.

In Oberricklingen kaufte sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten ein Reihenhaus, und nachdem sie sich eingerichtet hatten, war sie auch schnell wieder politisch aktiv. Es dauerte nicht lange bis sie den Vorsitz des SPD-Ortsvereins übernahm und für den Bezirksrat Ricklingen kandidierte. Bis heute ist sie auch Fraktionsvorsitzende der SPD im Bezirksrat. Sophie Bergmann scheut sich nicht in Sitzungen anzuecken, ist, wenn es sein muss, auch frontal, aber immer auf der Basis einer gründlichen Vorbereitung. Sie schafft es, unterschiedliche politische Positionen in der Kooperation, die es seit der letzten Kommunalwahl im Stadtbezirk Ricklingen gibt, auf eine gemeinsame Linie zu bringen. Das macht sie zu einer guten Kommunalpolitikerin.

Auf meine Frage, warum sie aus Lauenau nach Oberricklingen gezogen ist, war die Antwort : „Ich wollte in die Stadt in der ich arbeite und mein Lebensgefährte , aus Linden stammend, wollte dorthin zurück. Oberricklingen war nicht geplant, aber ein schöner Zufall. In Oberricklingen fanden wir ein Haus im Grünen. Die Menschen haben uns freundlich aufgenommen. Ich lebe gerne hier.“

Auf die Frage, brauchen wir den internationalen Frauentag noch, ein klares JA.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit sei noch immer nicht überall realisiert. „Daran müssen wir noch arbeiten“. „Der Kampf um Quoten für Aufsichtsräte ist nicht so wichtig - eher Quoten für Abteilungsleiterinnen, Vorarbeiterinnen, Meisterinnen. Besser wäre es allerdings, das ohne Quoten zu erreichen.“

Meine letzte Frage lautet: Wie können Frauen motiviert werden, sich politisch zu engagieren?
„Familie oder Freunde, die unterstützen oder zumindest ermöglichen, also ein Umfeld, das politisches Engagement ermöglicht.“
„Die Erkenntnis, (durch Schule, Freunde, Kirchen, Institutionen vermittelt), dass Ärger oder Wut über Missstände positiv in politische Arbeit umgesetzt werden können, und dass der Einsatz für die Umwelt oder andere Menschen - neben dem Erfolg für die Sache - zur Zufriedenheit beiträgt.
Auch Frauen, die sich einsetzen, die etwas erreichen oder erreicht haben, sind eine gute Motivation“.

Ja, Sophie Bergmann ist meines Erachtens eine gute Motivation.

Bis zum nächsten Ricklinger, dann berichte ich über eine weitere bedeutende Frau aus unserem Stadtbezirk.

Angelika Walther
SPD-OV Ricklingen

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