Martin Walther: „Der Rahmen macht die Kunst“
Der zeitliche Rahmen für eine ganze Kunstausstellung ist die Eröffnung und das Ende, wobei der Anfang häufig mit einer Vernissage gefeiert wird. Die aktuell noch bis Ende Mai laufende Ausstellung „Gemischtes Doppel“ von Rita Dahlem und Martin Walther im Stadtteilzentrum Ricklingen hatte ihre Vernissage am 29. April im Oberen Saal. Neben den beiden Ausstellenden, sprach Hannovers Kulturdezernent Harald Härke zur Eröffnung.
Musikalisch wurde die Vernissage vom It's M.E.-Duo, Martina Maschke und Ecki Hüldepohl, begleitet und Martin Walther begrüßte sie mit dem Hinweis „Euch kenne ich auch schon ein halbes Leben lang!“.
Er fuhr fort, dass eine Ausstellung wie eine kleine Zäsur sei. Man müsse innehalten und eine Auswahl der Werke zusammenstellen. 28 Bilder sind so von ihm zusammengekommen, die den Weg eines Spätstarters in die Malerei zeigen.
Martin Walther (vorne) und im Hintergrund das It's M.E.-Duo, Martina Maschke und Ecki Hüldepohl
Rita Dahlem begann ihre Rede mit dem Hinweis, dass die Musik von It's M.E. berührend sei: „Wenn auch die Malerei dieser Aussellung Sie berührt, dann haben wir es geschafft!“ Sie male mit Leidenschaft, was Freude und Vergnügen ist, aber auch immer sei der Zweifel dabei.
Kurz vor der Ausstellung in Ricklingen hatte Rita Dahlem noch vier Aquarell-Bilder in Hannover vor Ort vom Neuen Rathaus gemalt. Sie bevorzuge die Plain-Air-Malerei und entwickelte dabei schon früh eine eigene Handschrift, da sie niemanden kopieren wollte, wie sie in abschließend betonte.
Rita Dahlem
„Den Übergang von der 'Lady in Black' zu den bunten Farben der Malerei muss man erst mal schaffen.“, begann Kulturdezernent Harald Härke seine Rede und spielte damit auf das zuvor gehörte Lied an. Er hätte beim Ausstellungstitel „Gemischtes Doppel“ erst mal an Sport gedacht nun aber gesehen was für eine spannende, kontrastreiche Kunst-Ausstellung es sei.
„Hier sieht man die Strahlkraft des Lebens, der Freude und der Farben. Machen Sie bitte so weiter, nicht resignieren. Gemeinsam muss mehr getan werden, damit diese Kunst, diese Malerei mehr wahrgenommen wird. Ich werde meinen teil dazu tun!“, schloss der Kulturdezernent seine Rede.
Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Stadtteilzentrums Ricklingen noch bis zum 31. Mai 2018 besuchbar, Bilderlisten sind am Empfangstresen zu erhalten.
Rita Dahlem und Martin Walther (v.r.)
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