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CDU-Bezirksratsfraktion im Stadtbezirk Ricklingen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die letzte Sitzung des Stadtbezirksrates Ricklingen fand am 29. August 2013 statt. Die Verwaltung berichtete über die Tätigkeit der Parkranger, die neuen Spielplätze im Zero:e-park Wettbergen sowie über den zweiten Abschnitt zum Umbau des Ricklinger Stadtweges. Auch zwischen Bangemannweg und Friedrich-Ebert-Platz soll im Jahr 2014 ein Schutzstreifen für Rad Fahrende auf der Fahrbahn aufgebracht werden. Dafür müssen die Bordsteine und Gehwege umgebaut und die Vorgärten verkleinert werden. Den entsprechenden Drucksachen wurde einstimmig zugestimmt. In der Sitzung hatten wir darüber hinaus Erörterungsbedarf zu folgenden Themen:

Radwegquerung Berliner Straße

Mehrfach wurde beobachtet, dass an der Radwegquerung Berliner Straße die Sichtverhältnisse ungenügend sind. Selbst extrem langsam fahrende Autofahrer sehen die heranfahrenden Radler sehr spät und müssen häufig eine Gefahrenbremsung einleiten, um nicht zu kollidieren.

Bezirksratsfrau Anne Stache hatte daher für die CDU-Fraktion angefragt, ob und in welcher Form dieser Gefahrenlage begegnet werden kann. Die Verwaltung teilte hierzu mit, dass die Anordnung eines Tempolimits für den Radverkehr gesetzlich nicht vorgesehen sei. Die Verkehrsführung vor Ort werde durch eindeutige Beschilderungen und Markierungen verdeutlicht.
Zusätzlich sind Barken und Poller installiert worden, um im Bereich der Radwegfurt gute Sicht für größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Seit 2009 seien der Polizei an dieser Stelle keine Verkehrsunfälle gemeldet worden. Die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit werde seitens der Verwaltung nicht gesehen.

Straßenklassifizierung im Neubaugebiet Wettbergen

Bei der Planung des Neubaugebietes wurden die Anliegerstraßen als Spielstraßen ausgewiesen. Bauherren hatten berichtet, dass seitens der Verwaltung offensichtlich nur eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden soll. Dieses sei von Anliegern so nicht gewünscht.
Auf die entsprechende Anfrage des CDU-Bezirksratsherrn Marvin Wolff teilte die Verwaltung mit, dass im Neubaugebiet Zero:e-park einerseits Erschließungsstraßen, abzweigend von der Hauptverkehrsstraße „In der Rehre“, als Tempo 30-Zone eingerichtet und andererseits Anliegerstraßen, abzweigend von den Erschließungsstraßen, als „verkehrsberuhigter Bereich“ ausgewiesen werden. Die Absicht, Spielstraßen einzurichten habe zu weiterhin Bestand. Die Anliegerstraßen würden als verkehrsberuhigter Bereich eingerichtet.

Straßensanierung Unter den Birken

In der Bezirksratssitzung im April diesen Jahres hatte die Verwaltung entgegen ihrer ursprünglichen Absicht erklärt, im Herbst 2013 anstelle einer Grunderneuerung „Unter den Birken“ lediglich eine neue Asphaltschicht aufbringen zu wollen, welches die CDU-Fraktion ausdrücklich begrüßt hatte. Die grün-rote Mehrheit im Bezirksrat hatte daraufhin in die Juni-Sitzung einen Antrag eingebracht, die Straße „Unter den Birken“ 2014 doch grundzuerneuern. Dieses hätte wiederum eine starke finanzielle Belastung der Anliegerinnen und Anlieger zur Folge.

Um endlich Klarheit in dieser Sache zu haben, damit die Betroffenen nicht weiter verunsichert werden, hatte der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Weske um Auskunft gebeten, ob die Verwaltung dabei bleibt, die Straße „Unter den Birken“ für die nächsten Jahre mit einer Asphaltschicht zu versehen, welche Lebensdauer eine derartige Schicht hätte und wann die Anlieger über das weitere Vorgehen der Verwaltung informiert werden.

Die Verwaltung hatte nunmehr mitgeteilt, dass die Erneuerung der Fahrbahndecke in vielen Fällen eine geeignete Maßnahme um eine Verlängerung der Nutzungsdauer einer Straße herbeizuführen. Die Nutzungsdauer für eine solche Maßnahme könne nur grob geschätzt werden und sei stets abhängig vom Grad des beschädigten Fahrbahnaufbaus. Nach grober Schätzung ist mit einer Verlängerung der Nutzungsdauer im vorliegenden Fall von ca. 5 bis 10 Jahren zu rechnen.
Nunmehr bleibt abzuwarten, wie die Verwaltung auf den Antrag von Grün-Rot reagiert. Mit der Antwort ist in Kürze zu rechnen.

Die CDU-Fraktion wird sich weiter dafür einsetzen, dass eine Sanierung umgesetzt wird, für die die Anlieger entweder keine Beiträge zahlen müssen oder – falls dies nicht zu verhindern ist – die Kosten für die Anlieger möglichst niedrig sein werden.

Bolzplatz im Zero:e-park

Im Zero:e-park zwischen „Poggendiek“ und „Im Sohlorte“ sollte gemäß Bebauungsplan und Grünflächenentwicklungsplan ein Bolzplatz als Grünfläche ausgewiesen. Kürzlich wurden die Anliegerinnen und Anliegern über die Ausführungspläne informiert. Danach sollte der Bolzplatz mit einem Asphaltbelag ausgeführt werden und zusätzlich ebenfalls auf Asphalt ein Basketballfeld eingerichtet werden. Die entsprechende Anfrage des CDU-Bezirksratsherrn Frank Kumm wurde im Zusammenhang mit der aktuellen Drucksache zu diesem Thema erörtert.
Dazu ist als Ergebnis Folgendes festzuhalten: Im Bebauungsplan Nr. 1522 ist am Rand des geplanten öffentlichen Spielplatzes eine 42x20 m große Fläche mit der Zweckbestimmung Bolzplatz festgesetzt worden. Spiel- und Bolzplätze werden in Bebauungsplänen festgelegt unter Berücksichtigung von vorgegebenen Abständen, z. B. zur Wohnbebauung. Der Baustandard, die Ausführung und die einzelnen Ausstattungselemente werden in Bebauungsplänen nicht festgelegt. Es war nie geplant, den Bolzplatz in Rasen auszuführen. Die Darstellung mit der Farbe „Grün“ im Bebauungsplan legt damit die Zweckbestimmung als Grünfläche fest, nicht jedoch die benutzbare Oberfläche.

Rasenspielfelder eignen sich für den dauerhaften Spielbetrieb nur bedingt und nur ab einer bestimmten Flächengröße, die deutlich größer ist als das o.g. Spielfeld, da sich schnell Kahlstellen im Rasen bilden können, die oft Kuhlen und große Pfützen ermöglichen. Eine Bespielbarkeit des Platzes ist dann unmöglich. Im Gegensatz zu Vereins- und Bezirksportanlagen kann sich der Rasen auf öffentlichen Plätzen nicht regenerieren, ohne dass er gesperrt würde. Nach Regenfällen kann Rasen nicht sofort bespiet werden, da es dann zu rutschig ist und die Grasnarbe besonders schnell zertreten wird.
In Hannover werden Bolzplätze deshalb mit so genannter wassergebundener Decke oder Asphalt angelegt. Wassergebundene Decken werden bei Trockenheit sehr staubig und bei Nässe leicht matschig oder uneben. Asphalt ist das besser geeignete Material und wurde schon an verschiedenen Stellen in Hannover mit guten Ergebnissen erprobt. Die Plätze sind unabhängig von der Witterung gut bespielbar. Anfallendes Regenwasser versickert in den daneben liegenden Pflanzflächen, daher gibt es auch aus ökologischer Sicht dagegen keine Bedenken.

In die Sitzung am 26. September 2013 werde wir folgende Themen einbringen:

Wir werden Sie in der nächsten Ausgabe über die Ergebnisse informieren. Die übernächste Sitzung des Stadtbezirksrates Ricklingen findet am Donnerstag, den 14. November 2013 im Freizeitheim Ricklingen statt. Für Anregungen oder Probleme stehen Ihnen alle Mitglieder der CDU-Bezirksratsfraktion in gewohnter Weise gern als Ansprechpartner zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre CDU-Bezirksratsfraktion
Christian Weske, Fraktionsvorsitzender
www.cdu-ricklingen.de