SPD im Stadtbezirk Ricklingen setzt auf Hochflurtechnik
Im Anschluss an den Informationsabend zur D-Linie am Dienstag, 8. Mai 2012, mit Regionsrat Ulf-Birger Franz, Karl-Heinz Mönkeberg, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in der Regionsversammlung, und Ratsherr Jürgen Mineur stellten die SPD-Ortsvereine Ricklingen und Wettbergen-Mühlenberg fest:
Die SPD-Ortsvereine Ricklingen und Wettbergen-Mühlenberg befürworten die Beibehaltung des Hochflursystems und den entsprechenden Ausbau der Linie D für den Einsatz von Hochflurbahnen.
Beide Ortsvereine begründen ihre Haltung wie folgt:
- Der Anspruch, die ÖPNV-Systeme in Hannover barrierefrei zu gestalten, ist so deutlich schneller zu erreichen – außerdem effektiver, da der Höhenunterschied Bahnsteigkante/Fahrzeug deutlich geringer ist. Dies ist auch die Meinung vieler Behindertenverbände und –einrichtungen.
- Bei Betriebsstörungen und Sonderfahrten (z.B. Messe) kann auf alle Züge zurückgegriffen werden.
- Im Rahmen des Nachtsternverkehrs ist die Linie 10 weiterhin in Tunnelstationen einsetzbar.
- Investitionen, einmalige Kosten sowie Unterhaltungskosten sind im Vergleich zur Niederflurtechnik erheblich günstiger. Für die Niederflurbahn müssen jährliche Mehrkosten von ca. 820.000 € eingeplant werden. Diese Kosten gingen u. a. zu Lasten von Verkehrsanbindungen in den Umlandgemeinden.
- Geplante und denkbare Stadtbahnverlängerungen (wie z.B. Hemmingen, Garbsen) sind mit Hochflurtechnik einfacher und schneller möglich. In Ricklingen / Wallensteinstraße sind bereits alle baulichen Vorkehrungen (Verlegung des Bahnsteigs / Erstellung eines Hochbahnsteiges) für die „Abzweigung“ nach Hemmingen getroffen.
- Nur die wirtschaftlichste Variante wird gefördert. Bisherige Berechnungen nennen da die Hochflurtechnik.
Hannover, 08.05.2012
SPD-Ricklingen Sophie Bergmann Vorsitzende |
SPD Wettbergen-Mühlenberg Holger Wegener stellv. Vorsitzender |