St. Thomas

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St. Thomas im April 2012

Passionsmusik „Kleine Stücke großer Meister“

Mit Posaunenchor und Orgel in St. Thomas
Der Posaunenchor St. Thomas und der Organist Johannes Lenz veranstalten am Palmsonntag, 01. April 2012, 17.00 Uhr in der St. Thomas-Kirche eine Passionsmusik mit kleinen Stücken großer Meister
Der Eintritt ist frei

Neuzugänge gesucht

Der Posaunenchor der St. Thomas-Gemeinde ist mit seinen 42 Mitgliedern (davon 13 „Jungbläser“ im Alter zwischen 5 bis 60 Jahren) einer der größten Bläserchöre in Hannover. Dennoch wünscht er sich Verstärkung. Da im Augenblick einige „verwaiste Instrumente“ (Tuba, Flügelhorn, Waldhorn, Posaunen, Trompeten) im Schrank stehen, die ausgeliehen werden können, freut sich der Chor über weitere Neuzugänge. Das Repertoire reicht von Renaissance- über Swing- bis zu Rock-Musik. Volker Hartmann, ehemaliger Posaunist im Niedersächsischen Staatsorchester, ist der Leiter und gerne bereit, weitere Auskünfte zu geben. (Tel.: 0511 / 4 38 31 18)

Termine:

Besuchsdienst: 17.04. 15.00 Uhr
Kirchenvorstandssitzung: 18.04. 19.30 Uhr

Montagstreff der Kirchengemeinde (jetzt immer ab 14.00 Uhr!):
30.04.: Frau Schwedhelm erzählt
21.05.: Bunter Nachmittag mit Pn. Lampe-Densky

Frauenkreis:
13.04.: Gleichnisse Teil 1 mit Pn. Lampe-Densky
04.05.: Gleichnisse Teil 2 mit Pn. Lampe-Densky

Ein interessantes Angebot für den Montagstreff St. Thomas

Ab April haben die älteren Gemeindemitglieder und alle anderen Oberricklinger die Möglichkeit, jeden Montagnachmittag das Gemeindehaus zu besuchen. Dort gibt es Kaffee und Kuchen, interessante Vorträge und sogar ein kleines Gymnastikangebot. Der Grund dafür ist, dass ab April das Seniorenbüro ihre „Fröhliche Runde“ in unseren Gemeindesaal verlegen wird. Bisher fand sie donnerstags in der Begegnungsstätte Munzeler Straße statt. Da die Einrichtung geschlossen wird, haben wir gemeinsam nach einer Lösung gesucht und ein wechselseitiges Angebot geschaffen. Immer am letzten Montag im Monat ist wie gewohnt Montagstreff, der von der Kirchengemeinde St. Thomas ausgerichtet wird, an den anderen Montagen trifft sich die „Fröhliche Runde“. Beide Angebote stehen für alle Interessierten offen. Damit man nicht durcheinander kommt, wird jede Montagsveranstaltung um 14 Uhr beginnen. Wir freuen uns, Sie nun so regelmäßig im Gemeindehaus begrüßen zu können. Der erste Nachmittag ist am 2. April.

Besondere Gottesdienste:

Familiengottesdienste Am Ostersonntag ist großer Festgottesdienst mit Taufen und anschließender (Schokoladen-)Eiersuche auf der Gemeindewiese. Familiengottesdienst mit anschließendem Brunch gibt es dann wieder am 20. Mai.

Tauferinnerungsgottesdienst Am 15. April feiern wir Tauferinnerungsgottesdienst. Zu diesem Gottesdienst laden wir alle getauften Kinder im Alter von 3 bis 8 Jahren besonders ein – natürlich sind auch alle anderen Gemeindemitglieder eingeladen, sich mit uns an ihre Taufe zu erinnern. Es wird um das „Band der Liebe“ gehen, das wir miteinander knüpfen werden.

Besondere Veranstaltungen Vorankündigung: Am 3. Juni wird in St. Thomas Gemeindefest gefeiert. In einem großen Festgottesdienst um 11 Uhr werden wir unseren neu gewählten Kirchenvorstand einführen und den alten Kirchenvorstand aus seinem Amt entlassen. Da das ein Grund zum Feiern ist geht es den ganzen Tag damit weiter. Auf Sie und Euch warten das Murmiland, viele Leckereien, Musik, Spiele und eine Menge Spaß.

Der Klang von Ostern

Ich erinnere mich noch an die Stimme meiner Mutter: „Aufstehen. Sechs Uhr.“ Als Fahrschülerin durfte ich den Bus nicht verpassen. Also schnell ins Bad, frühstücken mit Tee und Marmeladenbrot, im Radio dudelt „Ma belle amie“ von Tee Set.

Jeden Morgen, wenn ein neuer Tag erwacht, heißt es „Aufstehen“. Aufstehen – das erscheint uns selbstverständlich. Bis wir es eines Tages vielleicht nicht mehr können ...? Jedes Jahr im Frühling steht die Natur wieder auf. Die Erde riecht frischer als sonst im Jahr. Die Amseln singen lauter als sonst im Jahr, weil sie ihre Reviere abstecken und einen Partner suchen.

Aufstehen – das ist auch der Klang von Ostern. Habe ich etwas vergessen? Zwei Buchstaben vielleicht? Aufstehen – AufErstehen: In der deutschen Sprache werden nur zwei Buchstaben eingefügt, und doch wirken sie wie eine Glaswand zwischen alltäglichem Leben und dem Evangelium.

Das Neue Testament verwendet auch für die Auferstehung Jesu zwei Begriffe, die aus dem Alltagszusammenhang stammen: aufstehen, sich aufmachen, aufwecken. Dort stehen die griechischen Wörter „anhístemi“ und „egeírein“, Wörter, die Bewegung ausdrücken. Die Ursprache des Neuen Testaments kennt keinen Unterschied zwischen „aufstehen“ und „auferstehen“. Die Menschen, die im Neuen Testament von der Auferstehung (dem Aufstehen Jesu) erzählen, verknüpfen also ihre eigenen Lebenserfahrungen mit dem Handeln Gottes an dem getöteten Jesus von Nazareth. Auch hier ist es Gottes Kraft, die Entscheidendes bewirkt, die die Menschen bewegt und miteinander verbindet. „Aufstehen“ meint nicht einfach „stehen bleiben“, sondern es meint auch „sich in Bewegung setzen“.

Die Auferstehungsgeschichten sind Aufsteh-Geschichten. Überall dort, wo Menschen aufstehen gegen Krankheit, Lähmung, Resignation und Hunger, überall dort, wo sie das Leben wählen und den Tod in seinen vielen Formen zurück weisen, haben sie Teil an der Auferstehung. Positiv formuliert heißt das: wo Menschen für Gerechtigkeit, Solidarität und Befreiung eintreten, werden die Todesmächte entmachtet. Dort geschieht Auferstehung. Die Auferstehung Christi kommt nicht „als solche“ zu uns, sondern ist eingebettet in das Handeln von Menschen durch die Jahrhunderte hindurch. Der Tod wird auf allen Ebenen besiegt, auch schon mitten im Leben. Das ist die Osterbotschaft.

Die Stimmen, die uns am Morgen aufwecken, sollten uns also nicht zu profan erscheinen. Sie sind Teil der Lebenswelt, die uns umgibt. Aber sie können auch eine Verbindung herstellen zu dem, was über unsere Erfahrungen hinausweist. Sie könnten etwas zu tun haben mit dem Klang von Ostern.

Ein gesegnetes Osterfest wünscht Ihnen
Ihre Sigrid Lampe-Densky