Die Linke.

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LINKE für ökologische Sanierung statt Neubau

Obwohl es im Stadtbezirk Ricklingen mit seinen fünf Stadtteilen keinen Wohnraumnotstand gibt, wird eine neue Einfamilienhaussiedlung in der Rehre gebaut. Diese „Klimaschutzsiedlung“ besteht aus rund 300 Reihen-, Doppel-, und Einfamilienhäuser, die vorwiegend für junge Familien gedacht sind. Auch ein Lebensmitteldiscounter und eine KiTa sind im Gespräch.

Wenig klimafreundlich soll hier ohne Not eine 26 Hektar große Fläche zum großen Teil versiegelt werden, außerdem werden die Grundstückspreise und die Kosten für die Häuser in einer Höhe beziffert, die sich die meisten jungen Familien, um die es hier eigentlich gehen sollte, gar nicht leisten können. Diese Häuser sind eben nicht für Normalverdiener, sondern vor allem für Besserverdienende zu finanzieren.

Nur mit Blick auf eine Verbesserung der geplanten fußläufigen Einkaufsmöglichkeit und einer KiTa für die Anwohner der Straße „Auf dem Grethel“ stimmte die Linke nicht gegen dieses Projekt, sondern enthielt sich der Stimme.

„Anstatt neue, teure Ökosiedlungen einzurichten und die permanente Flächenversiegelung fortzusetzen, sollten wir eher den bereits bestehenden Wohnraum ausbauen und ökologisch sanieren, bevor weiter die Natur versiegelt und vernichtet wird“, so Bezirksratsherr Sven Steuer. „Es gibt in Hannover zahlreiche Beispiele die zeigen, dass man z.B. Mehrfamilienhäuser im Rahmen von Sanierungen in Passivhäuser umbauen kann, in denen dann ökologisch sinnvoller Wohnraum zu erschwinglichen Preisen angeboten wird. So wäre Umweltschutz nicht nur ein Privileg der Besserverdienenden.“