Integrationsbeirat Ricklingen

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Der Integrationsbeirat hat ein buntes Spektrum von Themen

Der Integrationsbeirat Ricklingen traf sich am 9. Februar in Mühlenberg zu seiner 1. Sitzung in diesem Jahr. 12 Bürger mit Migrationshintergrund und 9 Einheimischen arbeiten seit Juni 2009 unter Vorsitz von Bezirksbürgermeister Markurth in diesem Gremium zusammen. Das jüngste Beiratsmitglied ist unter 20, das älteste über 80.

Eine Arbeitsgruppe stellte zunächst den aktuellen Stand der Planungen für das multikulturelle Fest auf dem Mühlenberger Markt am 5. Juni vor. Es soll ein buntes Programm geben, in dem sowohl professionelle als auch lokale Künstler auftreten. Künstlerische Beiträge wie Trommeln, Hip-Hop und Breakdance sollen zuvor auch in Workshops erarbeitet werden.

Aus einer zweiten Arbeitsgruppe wurden Themen und Ziele für die inhaltliche Arbeit sowie Vorschläge für Arbeitsformen vorgetragen. Integration wird als ein wechselseitiger Prozess gesehen, der Offenheit und Akzeptanz erfordert und die gleichberechtigte Teilhabe von Migranten am gesellschaftlichen Leben auch im Stadtbezirk ermöglichen soll. Dabei wurde betont, dass das Kennenlernen und die Verständigung über unterschiedliche Sichtweisen in der Arbeitsgruppe gut gelaufen seien und weitergeführt werden soll.

Da es in dieser Sitzung nur einen Antrag zur Förderung eines literarischen Abends in russischer Sprache gab, bot sich die Gelegenheit, auf die bisherige Arbeit zurückzublicken. Jedes Mitglied des Integrationsbeirates äußerte sich dazu. Es wurde angesprochen, dass alle in 2009 mehr oder weniger unvorbereitet gestartet sind. Inzwischen habe man sich besser kennen gelernt. Der Integrationsbeirat, seine Arbeit und seine Ziele müssten nach außen hin mehr bekannt werden. Manche wünschten sich mehr Diskussionen über Integrationsmöglichkeiten, anderen sind der Kontakt und der Austausch mit Migrantinnen und Migranten im Bezirk wichtiger. Auch sollten die Erfahrungen bestehender Integrationsprojekte aufgenommen werden. Ein Beiratsmitglied wünschte sich eine Schulung in interkulturellen Kompetenzen, um leichter in Kontakt mit Migranten treten zu können. Insgesamt positiv wurde das geplante multikulturelle Fest gesehen, weil es ein gemeinsames Projekt ist und sich jeder praktisch beteiligen kann.

Die Sitzungen des Integrationsbeirates sind öffentlich und Interessierte sind herzlich eingeladen.

Die nächste Sitzung findet am 18. Mai 2010 statt. Der Sitzungsort wird noch bekannt gegeben.