Die Grünen Ricklingen

[Zurück][Übersicht][Gästebuch][Email][Email Formular][Newsletter][Chat][Suche][Impressum]

Die Grünen in Ricklingen: Bericht aus dem Bezirksrat im Mai 2008

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Ricklingen,

der Bezirksrat hat sich in seiner Mai-Sitzung zunächst den Film „Der Stadtteil Ricklingen – eine Sozialraumanalyse“ von einigen angehenden Sozialassistentinnen und Sozialassistenten der Berufsfachschule des Diakonie-Kollegs Hannover angesehen. Der Film stellt die Stadtteile Ricklingen und Oberricklingen mit ihren Wohn-, Arbeits- und wirtschaftlichen Bedingungen dar und war für den Bezirksrat eine interessante Abwechslung zu den üblicherweise in Papierform eingebrachten Anträgen zu den Angelegenheiten des Stadtbezirks. Aus technischen Gründen konnte der Film leider nicht bis zum Ende abgespielt werden, so dass dem Bezirksrat das Fazit, das die Filmemacher gezogen haben, leider verborgen blieb.

Im Anschluss an die mediale Abwechslung arbeitete der Bezirksrat sein Programm in gewohnter Manier ab. Echte Höhepunkte hatte die Mai-Sitzung nicht zu bieten. Eine längere Debatte gab es um die Situation an der Kreuzung Wallensteinstraße, Am Sauerwinkel und Springer Strasse, da die Bauarbeiten für den Hochbahnsteig viele Behinderungen zur Folge haben. Die CDU hatte beantragt, die Parkplatzsituation am WP-Eberhard-Eggers-Platz zu verbessern. Nach einiger Diskussion haben wir Grüne vorgeschlagen, dass die Verwaltung dafür Sorge tragen soll, dass die Behinderungen für Parken, die Fußgänger und Fahrradfahrer durch die Baustelle für den Hochbahnsteig umgehend zu minimieren sind. Dieser Antrag fand die einhellige Unterstützung des Bezirksrats. Am Sonnabend nach der Bezirksratssitzung waren die Parkplätze am WP-Eberhard-Eggers-Platz bereits weitgehend von Baumaterialien frei geräumt. Die Behinderungen für Fußgänger und Fahrradfahrer sind leider noch nicht weniger geworden.

Nicht angenommen wurde der Antrag der CDU, der die Stadtbezirksmanager verpflichten wollte, dem Bezirksrat einmal im Monat mitzuteilen, welche Themen von Bürgerinnen und Bürgern an sie herangetragen wurden. Diesem Antrag wurde vom Bezirksrat nicht gefolgt. Wir Grüne haben diesen Antrag abgelehnt, da wir der Meinung sind, dass die Einrichtung von Stadtbezirksmanagern die Arbeit der ehrenamtlichen Bezirksratsmitglieder entlasten kann und soll. Wenn sich die Bürgerinnen und Bürgerinnen mit kleineren Anliegen an den Stadtbezirksmanager wenden können und dieser – auch durch seine guten Kontakte in die Verwaltung hinein – dafür sorgen kann, dass diese Probleme schnell und unbürokratisch beseitigt werden, ist dieses aus Sicht des Bezirksrats nur zu begrüßen. Der Bezirksrat muss nicht über jeden Vorgang informiert werden; z. B. wenn defekte Papierkörbe auf Hinweis aus der Bevölkerung von der Verwaltung repariert oder ersetzt werden, benötigt der Bezirksrat hierüber keinen schriftlichen Bericht des Stadtbezirksmanagers. Wir begrüßen es, dass die Verwaltung sich auch in Gestalt des Stadtbezirksmanagers um solche Fragen kümmert, den Bezirksrat so von solchen Problemen entlastet und ihm so die Zeit bleibt, sich um die schwierigeren Probleme des Stadtbezirks zu kümmern. Wir Grüne sind zuversichtlich, dass die Stadtbezirksmanager den Bezirksrat von sich aus informieren, wenn wichtige Themen an sie herangetragen wurden.

Einen schönen Sommer wünschen Ihnen die Grünen im Bezirksrat Ricklingen

Sabine Tegtmeyer-Dette und Jürgen Weßling