Stammestraße

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Neuer Betriebshof bündelt Aufgaben

Betriebshof in der Stammestrasse ersetzt drei ehemalige Werkhof-Standorte der Stadt
Im Januar 2006 begannen die Bauarbeiten zum Neubau des Betriebshofes in der Stammestraße. Auf dem rund 8.000 Quadratmeter großen Gelände entstand in zwei Jahren ein moderner Werkhof, in dem insgesamt 78 MitarbeiterInnen der Fachbereiche Umwelt und Stadtgrün und Tiefbau ihren Arbeitsplatz haben. Sie werden zukünftig von zentraler Stelle aus die Pflege und Unterhaltung der öffentlichen Grünflächen der Innenstadt, der Südstadt mit der Bult und Waldhausen sowie des Maschsees und Sportparks gewährleisten. Außerdem sind hier die MitarbeiterInnen des Fachbereichs Tiefbau für den Aufgabenbereich Brückenerhaltung, Wasserbau und Maschsee tätig.

Die neue Werkhofanlage besteht aus mehreren Fahrzeug- und Lagerhallen, dem dazugehörigen Freigelände mit Schüttgutboxen, Containerflächen und Lagerplatz, sowie einem zweigeschossigen Baukörper mit Werkstätten und Sozialräumen. Der umbaute Raum hat eine Gesamtfläche von 4.420 Quadratmetern. Das Sozialgebäude wurde gemäß den heutigen baulichen Standards barrierefrei ausgebaut.

Um die Umwelt zu schonen, wurde bei dem Sozialgebäude eine Dachbegrünung aufgebracht: die Begrünung soll zukünftig die Dachabdichtung vor UV-Strahlung und starken Temperaturdifferenzen schützen. Darüber hinaus verbessert das grüne Dach das örtliche Kleinklima und dient als Regenwasserrückhaltung. Überschüssiges Regenwasser wird in Zisternen zwischengespeichert und in einer Waschhalle zum Reinigen der Betriebsfahrzeuge und Arbeitsmaschinen genutzt.

Mit der modernen Werkhofanlage werden der an gleicher Stelle stehende alte Werkhof in der Stammestrasse ersetzt und gleichzeitig zwei weitere Werkhofstandorte in der Stadt aufgegeben. Durch die Zusammenlegung von drei ehemals getrennt arbeitenden Betriebseinheiten der Fachbereiche Umwelt und Stadtgrün und Tiefbau konnten Flächenbedarfe eingespart, Baukosten minimiert und zukünftig betriebliche Synergieeffekte erzielt werden.

Die aufgegebene Betriebsfläche in der Culemannstraße soll mittelfristig als öffentliche Grünverbindung gestaltet werden und die innerstädtische Grünachse entlang der Leine vervollständigen. Für eine Übergangszeit wird dort ein Biergarten entstehen und die noch vorhandenen alten Werkhofgebäude nachgenutzt werden. Die ehemalige Betriebsfläche in der Güntherstraße am südöstlichen Maschseeufer wird als Wohnbaufläche vermarktet.

Die Gesamtkosten (Hoch- und Tiefbau und Ausstattung) für die Neuanlage des Werkhofes Stammestrasse betrugen etwa 6,5 Millionen Euro.

Die Baustelle an der Stammestraße von oben