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SPD erklärt Schulstandortfrage zum Schwerpunktthema
Drei Jahre nach Auflösung der Orientierungsstufen hat die Verwaltung nun aufgrund der gewonnenen Erfahrungen ein Konzept zur Schulstandortplanung vorgelegt. Für den Stadtbezirk Ricklingen wird darin die Schließung der Hauptschule Peter-Ustinov zum Schuljahr 2013/14 vorgeschlagen. Wie bereits berichtet, erfolgt eine endgültige Entscheidung durch den Rat erst Ende 2007.
Die SPD-Bezirksratsfraktion spricht sich für den Erhalt des Schulstandorts in der Nordfeldstraße für eine weiterführende Schulform aus. Bezirksbürgermeister Andreas Markurth (SPD): "Die Gründe für die Schließung der Peter-Ustinov-Schule sind nicht überzeugend. Sie ist vollständig zweizügig, und ihr Anwählgrad liegt nur äußerst knapp unter der von der Stadt festgesetzten Mindestzahl. Außerdem sind die Räumlichkeiten in einem guten Zustand." Ein Wegfall des Schulstandortes in der Nordfeldstraße würde - so Markurth - dazu führen, dass Fünft- oder Sechstklässler aus dem Stadtbezirk Ricklingen, die eine Hauptschule anwählen möchten, zukünftig lange Schulwege in Kauf nehmen müssten, da auch der Standort Fössefeld in Linden nach dem Verwaltungsvorschlag gestrichen werden soll. "Dies widerspricht der sinnvollen Faustformel für Schulstandorte, dass kleinen Füßen nur kleine Wege zugemutet werden sollen", so Markurth.
Allerdings spricht aus Sicht der SPD-Fraktion viel dafür, dass Grundschulen und vor allem die unterschiedlichen weiterführenden Schulformen vor Ort noch enger miteinander kooperieren. "Wir wollen noch vor den Sommerferien intensiv in den Dialog über die Schulstandortfrage mit den Schulleiterinnen und Schulleitern eintreten", erklärt der Fraktionsvorsitzende Frank Weber.
Jens Menge
stellv. Fraktionsvorsitzender
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