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Angelika Walther (SPD): Neubau am Standort Siloah unverzichtbar

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wie der HAZ vom 25.07.2006 zu entnehmen ist, fordert die FDP, den Neubau des Siloah-Krankenhauses zu überdenken und stattdessen den Neubau in Buchholz durchzuführen.
Für uns Sozialdemokraten in der Regionsversammlung dagegen ist der Erhalt bzw. Neubau am Standort im Westen Hannovers unverzichtbar!

Dieses Krankenhaus gehört mit weiteren elf Krankenhäusern zum Verband des Klinikums Hannover. Geplant ist, diese Kliniken als Schwerpunktkrankenhäuser zu spezialisieren, so dass jedes dieser Krankenhäuser eine bestimmte Aufgabe übernimmt. Daraus folgt eine bessere und gezieltere Patientenversorgung, ein geringerer Gesamtgerätepark, eine wesentliche Kostenreduzierung und eine optimale an den Bedürfnissen der Patienten orientierte Behandlung. Dass das Klinikum - wie schon bisher - im Wettbewerb zu den von anderen Trägern geführten Krankenhäusern steht und stehen wird, sollte im Interesse der Patienten bzw. Kunden zu begrüßen sein. Die Zeiten, wo jedes Haus alles macht und kann, sind Vergangenheit. Hier muss zuerst an die Patienten gedacht werden, die ein kompetentes Spezialistenteam mit optimalem Gerätepark erwarten können. Nur so kann es zu einer der Krankheit entsprechenden besten Versorgung kommen.

Grundsätzlich geht es darum, zentrale Aufgaben der Daseinsvorsorge (u.a. Klinikum, Nahverkehr, Energieversorgung) weiterhin kommunal steuern zu können und nicht - zumeist lediglich - am Gewinn orientierten Anbietern zu überlassen, Privatisierungen aus ideologischen Gründen lehnen wir ab!

Wie mir scheint, hat sich hier die FDP zum Wahlkampf ein Thema gegen den Patienten ausgesucht und sich sachfremden Interessen untergeordnet.
Für uns im Westen der Landeshauptstadt bleibt jedenfalls der Neubau in unserem Bereich unverzichtbar, um auch weiterhin die wohnortnahe stationäre Versorgung - auf neuestem medizinischen Stand - gewährleisten zu können.
Ich hoffe, dass Sie meine Position bei der Wahl am 10. September stärken.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Angelika Walther, Mitglied der Regionsversammlung