3. Ricklinger Beeke-Frühstück

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Vorschau und Rückblicke beim 3. Ricklinger Beeke-Frühstück 2006

Die Edelhofkapelle war am Sonntag, 22. Januar 2006, Treffpunkt für alle, die vor dem 3. Ricklinger Beeke-Frühstück der Arbeitsgemeinschaft Ricklinger Vereine (ARV) im Gemeindesaal der Michaeliskirche am Spaziergang durch das alte Dorf Ricklingen teilnehmen wollten. Traditionell wird auf dem Empfang zu Jahresbeginn Rück- und Vorschau gehalten. Außerdem werden der erfolgreichste ARV-Mitgliedsverein und langjährig ehrenamtlich tätige Vereinsmitglieder geehrt.

Karl-Heinz-BökerKarl-Heinz-Böker begrüßte im Namen des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft Ricklinger Vereine von 1957 e. V. die zahlreich anwesenden Gäste, darunter viele Politiker aus dem Bezirks- und Stadtrat sowie der Regionsversammlung. K.-H. Böker dankte als Erstes der Hausherrin, Pastorin Marlies Ahlers, dafür, dass das diesjährige Beeke-Frühstück im großen Saal der Michaelisgemeinde stattfinden kann.
K.-H. Böker: "Das Ricklinger Beeke-Frühstück findet nunmehr zum dritten Male statt und hat sich zu einer beliebten und nachgefragten Veranstaltung entwickelt."

Der Vorsitzende der ARV fuhr in seiner Begrüßungsrede mit dem Rückblick auf das vergangene Jahr fort. Er erinnerte unter anderem an den Tag der Ricklinger, die adventliche Feierstunde auf dem Schünemannplatz und an die tatkräftige Unterstützung der evangelischen Kirchengemeinden durch die Mitgliedsvereine bei der Organisation des evangelischen Kirchentages.
K.-H. Böker: "Die Erinnerungen an den Abend der Begegnung, wo sich die Menschen aller Konfessionen im fröhlichen Miteinander begegnet sind, werden uns noch lange begleiten."

In der Vorschau auf kommende Ereignisse verwies K.-H. Böker auf das - nicht nur von den Anwohnern, aber auch vor allem von den Geschäftsleuten herbeigesehnte - Ende der Bauarbeiten am Ricklinger Stadtweg, die voraussichtlich am 21. Mai 2006 mit der Einweihung des Bahnhofs Fischerhof ihren Abschluss finden werden.
K.-H. Böker: "Trotz des hoffentlich bald absehbaren Endes der Bauarbeiten fehlt immer noch eine zuverlässiger greifbarer Ansprechpartner für die Geschäftsleute und Anwohner am Ricklinger Stadtweg."

Werner BockIm Anschluss sprach Bezirksbürgermeister Werner Bock (SPD) und auch er schaute zurück und voraus auf kommende Ereignisse. Er freue sich als erstes darauf, dass das Deichfest dieses Jahr wieder an seinem traditionellen Platz vor dem Ricklinger Deich stattfinden könne. Er dankte im Besonderen der Regionsabgeordneten Angelika Walther (SPD), die sich in der Region sehr für das Deichfest eingesetzt hatte.
Er fuhr fort mit den Baumaßnahmen am Ricklinger Stadtweg, die einen als Autofahrer ein ums andere Mal in Verwirrung gestürzt hätten, der Deichsicherheit, um die es auch am 9. Februar 2006 in der nächsten Sitzung des Bezirksrates gehen wird, sowie die Situation am Schünemannplatz und das Konzept des Oberricklinger Karl-Lemmermann-Hauses zur einvernehmlichen Nutzung des Platzes. Zum Schluss seiner Rede ging Werner Bock noch auf das etwas in den Hintergrund geratene Schiedsamt ein, das zum Jahresanfang neu besetzt wurde. Anita Lohse ist die neue Schiedsfrau im Stadtbezirk Ricklingen und sie schlichtet nun ehrenamtlich Streitigkeiten nach dem Motto: Schlichten statt richten.

Danach ergriff Karl-Heinz-Böker wieder das Wort und überreichte den Wanderpokal der ARV für den erfolgreichsten Verein an den Deutschen Rugby-Club Hannover (DRC), der zum 7. Mal den Deutschen Meisterschaftstitel erringen konnte.
K.-H. Böker: "Wir sind stolz darauf, einen 7-fachen Deutschen Meister hier in Ricklingen zu haben."

Außerdem wurden Erich Falk von der Kolpingfamilie Hannover-Ricklingen, Albert Marwede vom Posaunenchor der Michaelisgemeinde, Fritz Schulz vom SV 08 Ricklingen und Hans-Karl Leonhardt von der TSV Saxonia für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in ihren Vereinen geehrt.


Karl-Heinz Böker, Werner Bock, Erich Falk, Albert Marwede, Hans-Karl Leonhardt und Fritz Schulz (v. l.)

Erich Falk

Der gelernte Schlosser und Metallbauer verbringt einen großen Teil seiner Freizeit auf dem Gelände der Kirchengemeinde St. Augustinus, wo er aufgrund seiner handwerklichen Fähigkeiten viele Aufgaben erledigt. Er ist sehr aktiv in der Kolpingfamilie und kümmert sich mit großem Einsatz um die Realisierung und Umsetzung von Vorhaben. Außerdem dokumentiert er mit seinem Fotoapparat viele große und kleine Ereignisse, die sich als Erinnerungsfoto in seinem umfangreichen Archiv wiederfinden.

Albert Marwede

spielt seit seiner Kindheit im Posaunenchor der Michaelisgemeinde, den er nun seit Jahrzehnten auch leitet. Außerdem ist er ein sehr aktives Gemeidemitglied, da er neben den Koordinationsarbeiten für den Weihnachtsmarkt an der Ricklinger Edelhofkapelle auch sonst spontan mit anpackt, wenn Hilfe gebraucht wird.

Hans-Karl Leonhardt

trat 1968 in die Fußballabteilung der TSV Saxonia ein. Fünf Jahre später wurde er zweiter und 1975 erster Vorsitzender der Turn- und Spielvereinigung. Unter seiner Leitung wurde der Verein in der Verwaltung den modernen Anforderungen angepasst und der Sportplatz einige Male saniert. Er ist sich keiner Arbeit zu schade und hat immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte seiner "Vereinskinder".

Fritz Schulz

wuchs in der Steckerstraße (Hoch Ricklingen: Gardinenstrat) auf und kam früh zum Rugbysport. 1940 trat er dem Rugbyverein SV 1908 Ricklingen bei, wo er mit der 1. Herrenmannschaft 1960 Deutscher Meister wurde. Nach der aktiven Rugbykarriere begann er als Helfer/Betreuer/Unterstützer, wo immer im Verein gerade Not am Mann war. Später bekleidete er im Vorstand des SV 08 die Posten als Kassierer und Schriftführer. Er erhielt alle Ehrungen seines Vereins; zuletzt die diamantene Ehrennadel und - um nur einen weiteren Ehrenpreis zu nennen - vom Deutschen Rugby-Verband die bronzene Ehrennadel für seine Verdienste um den Rugbysport.

Bei vielen guten Gesprächen, heißen und kalten Getränken und einem Imbiss vom Buffet, das die Helferinnen vom TuS Ricklingen meisterlich betreuten, klang das diesjährige Beeke-Frühstück aus. Vielleicht hat es ja im Gemeidesaal der Michaeliskirche einen festen Platz gefunden, wie auch schon im Kalender vieler Vereinsmitglieder zum Jahresanfang.