SV 08 Ricklingen

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Die neue Saison kann beginnen

Das Ziel wurde knapp geschafft, aber mittlerweile spricht niemand mehr vom wie. Die Spielgemeinschaft DSV 78/08 Ricklingen hat den Aufstieg mit einem etwas glücklichen 14:12 Erfolg gegen den RK 03 Berlin realisiert, und muss nun aufpassen, dass nicht der sofortige Wiederabstieg folgt.

Tatsächlich scheinen die Verantwortlichen jedoch etwas aus der Pleite aus der Saison 2003/2004 gelernt zu haben. Damals schien man viel zu blauäugig die Saison angegangen zu sein. Man glaubte, dass der damalige Kader von Hannover 78 ohne die zahlreichen ausländischen Spieler immer noch Bundesligareife aufweisen würde und die zur Quantität hinzugezogenen Spieler von 08 Ricklingen würden die Breite schon weit genug aufbessern, um die Klasse zu erhalten. Tatsächlich fiel man schon beim Auftakt beim DRC Hannover auf die Nase, als es eine 6:68 Niederlage gab. Es folgten sogar noch schlimmere Pleiten und auch nach der Winterpause, als der damalige italienische Cheftrainer von Sven Gabbei und Michael Kasten ersetzt worden war und einige Verstärkungen an Land gezogen werden konnten, half diese Maßnahmen nicht mehr weiter. Es gab zwar erheblich knappere Niederlagen aber der erste Punktgewinn wurde erst am letzten Spieltag mit einem 23:23 bei Germania List Hannover realisiert.

Man soll, wenn man scheinbar am Boden liegt, das schlechte erkennen und versuchen zu eliminieren, und die Stärken sollen ausgebaut werden. Nach diesem Motto bastelten die Verantwortlichen an einem Kader, der den Wiederaufstieg in Angriff nehmen sollte, und es wurde geschafft. Glücklich, aber verdient, denn nur der wirklich Gute darf am Ende einer Spielzeit auch so viel Glück in Anspruch nehmen.

Um nun auch in der ersten Bundesliga zu bestehen, musste der Kader wiederum verstärkt werden. Das dabei das Ziel nicht der Lokalrivale DRC Hannover sein kann, liegt auf der Hand. Man will nicht absteigen, und das bitte mit Bravour. Gegner sind hierbei der zweite Lokalrivale Victoria Hannover-Linden und der Berliner RC. Um dies zu schaffen, wurden einige Neuzugänge speziell aus Linden rekrutiert. So kamen Colin Gilzean, Timo Miethe, Olaf und David Selke sowie Torge Wittge vom direkten Gegner. Dazu wurde Maximilian Richter von Welfen Braunschweig geholt. Ein Spieler, der im Augenblick der Mannschaft wohl noch nicht weiterhelfen wird, aber Perspektive besitzt. Oliver Bornemann fand den Weg von Schwalbe Döhren über den Maschsee nach Ricklingen und die gute Vereinsarbeit in Ricklingen war wohl auch der Grund, warum Martin Reinhard vom ersten Finalgegner der letzten Saison, dem Heidelberger RK, nun in den blau-weißen Farben des DSV 78/08 auflaufen wird. Dazu gab es endlich auch wieder eine Einreihung aus der Jugend. Cord Bertram wird seine erste Erfahrungen in der ersten Mannschaft bestimmt sammeln können und um den Erfahrungsschatz noch reicher machen zu können, gab es sogar noch eine Reaktivierung mit Sebastian Schrader.

Nach etlichen Trainingseinheiten wird es dann am 27. August ernst. Um 14 Uhr tritt der Aufsteiger bei der Heidelberger RG an. Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung. Am 3. September dann aufgepasst an alle Rugby-Fans aus der Region. Zum Lokalderby erscheint der DRC Hannover, wobei diese Begegnung vermutlich bei 08 Ricklingen durchgeführt wird. Hier bitte die Informationen aus der lokalen Presse (HAZ, NHP, BILD) übernehmen.

Am 17. September folgt schließlich das nächste Auswärtsspiel in der Rugby-Hochburg Heidelberg. Diesmal muss man sich mit dem Finalgegner der letzten Saison, dem Heidelberger RK, auseinandersetzen. Sicherlich durchaus eine Begegnung, in die man nicht chancenlos geht, auch wenn die Gastgeber vermutlich wieder kräftig Anleihen im Südafrika genommen haben werden. Die weiteren Paarungen werden dann im nächsten Ricklinger zu lesen sein.

Des Weiteren sollten an dieser Stelle auch einmal die Vereinsmeister des SV 08 Ricklingen im Tischtennis erwähnt werden. Bei den bereits im Juni durchgeführten Meisterschaften konnte sich im Einzel Kay Lukowski wieder einmal durchsetzen. Im Finale bezwang er Holger Beskow. Den dritten Rang in der Einzelwertung belegte Heinrich Neikes.

Im Doppel wurde wiederum Kay Lukowski seiner Favoritenrolle gerecht. Zusammen mit Stefan Bork holte er sich auch den Doppeltitel. Den Vizetitel konnte sich Holger Beskow zusammen mit Philip Laufenberg sichern. Rang drei gewann schließlich Heinrich Neikes mit Werner Lenz.