Polizei

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Polizist schießt in Notwehr

Ein 40-jähriger Mann hat Montag Nacht (18. Juli 2005), gegen 23.40 Uhr, an der Plengestraße nach Familienstreitigkeiten die einschreitenden Polizeibeamten mit einem Fleischermesser bedroht. Der Angriff konnte nur durch einen gezielten Schuss in den Oberschenkel gestoppt werden.

Nach bisherigen Ermittlungen kam es in einem Mehrfamilienhaus zu Streitigkeiten, in deren Verlauf der Beschuldigten seine ebenfalls 40-jährigen Lebensgefährtin mit einem Messer bedroht haben soll. Sie konnte sich zur Nachbarin flüchten und verständigte von dort über Notruf die Polizei. Nachdem die Ermittler das Haus betreten hatten, bedrohte der Täter die Beamten mit einem Messer. Der Versuch den Mann mit Worten zu beruhigen scheiterte. Als er dann mit erhobenem Arm und dem Messer in der Hand auf den 37-jährigen Polizeikommissar zuging, schoss dieser ihn in Notwehr in den linken Oberschenkel. Hierdurch konnte der Angriff unterbunden werden. Der Beschuldigte wurde anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert und zwischenzeitlich operiert. Es besteht keine Lebensgefahr.

Beamte des zuständigen Fachkommissariates (1.1. K) ermitteln gegen den 40-Jährigen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Derzeit wird geprüft, ob ein Haftbefehl bei der Staatsanwalt beantragt wird. Die Ermittlungen dauern an.