Bezirksratsempfang 2004: Die Zeit der Wunschzettel ist vorbei!
Über 60 Gäste aus Sportvereinen, der Verwaltung, der Politik, dem Rat der Stadt Hannover und dem Bezirksrat Ricklingen konnte Bezirksbürgermeisterin Angelika Walther am Freitag, 18. Juni 2004 im Don-Bosco-Haus an der Göttinger Chaussee begrüßen.
Den Auftakt des Empfangs gestalteten sechs Mitglieder des Kinderzirkus Giovanni, die einen Ausschnitt ihres Könnens vorführten. Als eine Mischung aus Kunst, Sport und Musik kündigte Angelika Walther die jungen Artisten an, die dann zu den Klängen von Rock you like a Hurricane von den Scorpions rasante Übungen auf dem Einrad darboten.
Zum Abschluss ihres Auftritts zeigten die sechs Mädchen noch einige akrobatische Kunststücke und ernteten großen Applaus.
Mit den alljährlich stattfindenden Bezirksratsempfängen möchte der Bezirksrat Ricklingen das ehrenamtliche Engagement würdigen. So steht der Empfang jedes Jahr unter einem neuen Thema. Dieses Jahr sollte vor allem die Arbeit der ehrenamtlich tätigen Vorstände der Sportvereine im Stadtbezirk hervorgehoben werden. Gerade in Zeiten leerer Kassen, so Angelika Walther, sei diese ehrenamtliche Arbeit ein unverzichtbarer Bestandtteil des öffentlichen Lebens in den Stadtteilen.
A. Walther: Die Zeit der Wunschzettel ist vorbei! Ohne Ehrenamtliche könnte die Vielzahl an Sportangeboten nicht vorgehalten werden. Konzepte erstellen, Vorschläge machen, Sponsoren werben, das ist es, was heute von den Ehrenamtlichen in den Vereinen gefordert wird. Das ist Profiarbeit!
Kommunalpolitiker und Vorstände von Sportvereinen treffen sich im Don-Bosco-Haus
Nur mit guter Zusammenarbeit zwischen den Kommunalpolitikern und den Vereinsvorständen seien die kommenden Herausvorderungen zu bewerkstelligen, was Angelika Walther besonders in Richtung der Vereine sagte, die gerade in Verhandlungen mit der Stadt Hannover stehen, bei denen es um nicht mehr oder weniger als die Existenz der Vereine gehen könne.
Mit den Wünschen für einen schönen Abend bei guten Gesprächen und einem Glas Wein beendete Angelika Walther ihre Rede. Danach wurde bei leckerem Essen vom Buffet, das vom Team um Lother Schaper angerichtet wurde, und Getränken von den Vertretern der Kommunalpolitik und den Vereinen so manch heißes Eisen angesprochen und diskutiert.