Deichfest
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Kommentare zum Artikel „Ricklinger Deichfest am 8./9. Februar 2003 in Gefahr?“

Erich-Peter Potthoff schrieb am 20.12.2002:
Wenn sich die zuständige Behörde und die involvierten Umweltverbände die Mühe gemacht und sich vor Ort informiert hätten, wäre zutage getreten, dass hier Wind um nichts gemacht worden ist. Wer von wildem Parken schreibt, hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, sich umfassend zu informieren. Das Publikum des Deichfestes bewegt sich ausschließlich auf Wegen, die zu anderen Zeiten auch benutzt werden. Lediglich das Zelt steht auf einem Feld, das ebenfalls von unangeleinten Hunden, Fußgängern zum Sportplatz und grillenden ausländischen Mitbürgern genutzt wird. Ich habe nicht erlebt, das der Natur im Winter hier Schaden zugefügt worden ist. In der freien Wirtschaft wäre durch Hinzuziehen des Veranstalters ein Ortstermin einberufen und der Fall innerhalb einer Stunde abgehandelt worden. Ich bin zwar der festen Überzeugung, dass Umweltschutz sinnvoll ist, aber wer sich erdreistet ein Fest, das an die Flutkatastrophen (vor allen Dingen der im Jahre 1946) und den damit verbundenen Deichbau erinnern soll, versucht an einen Platz zu verlegen, der das Fest auf simplen Volksfestcharakter herabwürdigt, kann mir nur leid tun. Das letzte Fest musste leider wegen Hochwassers im letzten Jahr einmal verlegt werden. Derjenige, der für den ablehnenden Bescheid Verantwortung trägt, müsste an und für sich nasse Füße bekommen, oder? [Kommentieren]

Michael Mehler schrieb am 05.01.2003:
Da haben sich die staatlich geprüften Bedenkenträger vom Grünflächenamt von ihrer besonders bürgerfernen Art gezeigt. In all den Jahren zuvor haben doch die selben Leute das Fest immer genehmigt und plötzlich, da sie nicht mehr den Bürgern der Stadt Hannover verpflichtet sind sondern denen der Region Hannover, geht das alles nicht mehr. Aus zum Teil fadenscheinigen und auch faktisch falschen Gründen wird hier ein Fest verboten, welches in privater Eigeninitiative veranstaltet wurde. Dieses Fest soll an die verheerende Flut von 1946 und an den Bau des Deiches im Jahr 1954, also vor fünfzig Jahren, erinnern. In vielen Kommentaren und Sonntagsreden hört man Klagen über mangelndes Geschichtsverständnis, auch der älteren Generation, und hier wird ein lebendiges Beispiel für ziviles Erinnern gegeben. Es ist aber wohl doch so, dass alles Handeln nur vom Staat ausgehen darf. Da wundert es mich nicht, wenn sich immer mehr Bürger von ehrenamtlichen Aufgaben und privaten Initiativen fernhalten. Nach der Wahl in Februar, höre ich schon wieder alle über die Politik- und Staatsverdrossenheit lamentieren. Viele Gründe dafür sind in bürgerfernen Entscheidungen zu finden, wie sie auch die Ablehnung des Deichfestes darstellt.
Mit freundlichen Grüßen ein Fan des Deichfestes
Michael Mehler [Kommentieren]

Heinz Nöthel schrieb am 06.01.2003:
Es ist schon interessant, die ablehnende Begründung des Antrages zu lesen. Ich kann es mir nur damit erklären, dass der oder die Sachbearbeiter die Örtlichkeit überhaupt nicht kennen. Im Gegensatz zum Deichfest, wo gar kein Auto dort parken kann, ist z.B. im Sommer ein hohes Verkehrsaufkommen bis zu dem Parkplatz Möwebad. Sollte es bei der Ablehnung des Deichfestes hinterm Deich bleiben, dürfte sicherlich auch keiner mehr „wild“ auf der Wiese vor dem Rugbyplatz grillen, sowie kein Entenrennen stattfinden und kein Osterfeuer entfacht werden. [Kommentieren]

Weiterführende Infos
Düsternstraße
Hinter dem Deichtor / Düsternstraße
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[Online 20.12.2002] Letzte Änderung am 22.03.2004 Diese Seite wurde hergestellt von Hettwer/Nöthel [Impressum]
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