Die Pferdestaffel der Polizeidirektion Hannover war mit 2 Pferden angereist, um Ausschnitte aus dem Ausbildungsprogramm für Polizeipferde zu zeigen. Diese Ausbildung dauert ein Jahr und soll den Tieren ihr normales Fluchtverhalten abgewöhnen.
Pferde reagieren auf Gefahren und ungewöhnliche Vorkommnisse normalerweise mit Flucht. Dazu zählen optische, akustische und Berührungs-Reize.

Der Rappe Hanko (20 Jahre) und der Fuchs Magnus (13 Jahre) wurden in dieser Vorführung verschiedenen Situationen ausgesetzt, die für den Einsatz von Polizeipferden typisch sind.
Zum Beispiel bei Fußballspielen dürfen Fahnen, welche nah an das Tier herankommen, keine Flucht auslösen.

Mit Dosen auf dem Asphalt und einem klappernden Kanister wurden akustische Reize simuliert. Danach erfolgte im wahrsten Sinne des Wortes ein Schreckschuss. Mit einem gefüllten Sack wurde Widerstand ausgeübt, gegen den das Pferd nicht zurückweichen sollte.

Im nächsten Schritt sollte das Pferd durch eine Papierwand gehen, was für das Tier ein massives Hindernis darstellt. In der Ausbildung wird dem Pferd beigebracht, sich absolut auf seinen Reiter zu verlassen, darum folgt es den Anweisungen und trabt durch das Hindernis.

Am Ende der Vorführung gingen beide Pferde für das Publikum durchs Feuer.