Zurück zu Fidele Dörp | Ricklinger Sagen Das Projekt Teufelskuhle

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Es werden sich ja die abenteuerlichsten Geschichten über die Teufelskuhle erzählt. Interessant scheinen sie alle auf ihre Art zu sein. Aber Sagen sind ja nun mal keine bewiesenen Ereignisse, die wissenschaftlich fundiert sind und wirklich stattgefunden haben. Vielmehr kann man sie der Phantasie einiger Zeitgenossen zuschreiben, wobei sie beim Weitererzählen noch ausgeschmückt werden.

Einem Aufruf in Ricklinger Zeitungen folgend, dass wir Fotos für unsere Webseite suchen, brachten uns die beiden 15-jährigen Schüler der KGS Hemmingen, Bernd S. und Jens M., mehrere Bilder, die den sagenhaften Ort zwischen Hemminger Bad und Ricklinger Teiche zeigen. Auf den ersten Blick nichts besonderes, aber nachdem wir alle Bilder gesichtet und ihren Bericht gehört hatten, sind wir anderer Meinung.

Bernd S. erzählte: Ich hatte von meinen Eltern zum Geburtstag eine Spiegelreflexkamera geschenkt bekommen und beim Ausprobieren sind wir durch Hemmingen gefahren und zum Schluss bei der Teufelskuhle angekommen. Was uns gleich auffiel, war die eigenartige Stille. Kurz zuvor spürte man noch einen leichten Luftzug und das Zwitschern von Vögeln war zu hören. Seltsam, fanden wir. Trotzdem wollten wir einige Bilder mit der neuen Kamera schießen.
Jens M.: Erst war ja auch nichts weiter. Aber als dann leichter Nebel aufstieg, war es doch schon sehr merkwürdig.
Bernd S.: Obwohl es wettermäßig überhaupt nicht passte! Und als ich dann durch den Sucher der Kamera schaute, bewegte sich etwas im Schutz der Büsche ringsherum. Eine schwarze Gestalt näherte sich uns. Ihr könnt euch vorstellen, wie schnell wir auf unseren Rädern das Weite suchten. Man weiß ja, was einem für Schauergeschichten über diese Kuhle erzählt werden.
Jens M.: Erst als wir die Fotos vom Entwickeln zurückbekamen, wurden wir mit aller Wucht an dieses Erlebnis erinnert.
Bernd S.: Ja, beim Anschauen der Fotos fiel uns ein Bild auf, welches ich wohl aus Versehen bei der Flucht gemacht haben muss. Und neben unnatürlichem Nebel kann man ein Gesicht erkennen. Seht selbst!

Wir haben lange gezögert, bevor wir diese Geschichte nun hier veröffentlichen. Einerseits wollten wir nicht unnötig Schrecken verbreiten und andererseits könnte es sich ja auch um eine stark übertriebene Darstellung zweier überspannter Teenager handeln. Aufgrund der vorliegenden Fotos haben wir uns allerdings entschieden, es doch zu tun. Zumal mit den Bildern aussagekräftige Beweise vorliegen.

Die Wahrheit liegt irgendwo da draußen.
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